Elektro - Berlin:Osram-Standort Berlin gesichert

München/Berlin (dpa/bb) - Beim Leuchtmittelhersteller Osram soll Berlin ein Entwicklungs- und Produktionsstandort bleiben. Damit sind nach Angaben der IG Metall die rund 800 Arbeitsplätze in der Bundeshauptstadt gesichert. Das sei in einem Eckpunktepapier festgehalten worden, auf das sich Betriebsräte und Gewerkschaft am Dienstag mit dem Vorstand verständigt hätten, teilte die Gewerkschaft in Berlin mit. Sie bestätigte damit entsprechende dpa-Informationen aus dem Unternehmen.

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München/Berlin (dpa/bb) - Beim Leuchtmittelhersteller Osram soll Berlin ein Entwicklungs- und Produktionsstandort bleiben. Damit sind nach Angaben der IG Metall die rund 800 Arbeitsplätze in der Bundeshauptstadt gesichert. Das sei in einem Eckpunktepapier festgehalten worden, auf das sich Betriebsräte und Gewerkschaft am Dienstag mit dem Vorstand verständigt hätten, teilte die Gewerkschaft in Berlin mit. Sie bestätigte damit entsprechende dpa-Informationen aus dem Unternehmen.

In Berlin sind die 800 Mitarbeiter bislang hauptsächlich mit der Produktion von Xenon-Autolampen beschäftigt. Der Standort soll nun zum weltweiten Zentrum für Software und autonomes Fahren umgewandelt werden. Nach Angaben der IG Metall sollen dort Systeme zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitserkennung entwickelt werden, die für autonomes oder teilautonomes Fahren benötigt werden.

Der Standort Berlin galt ebenso wie Schwabmünchen bei Augsburg als gefährdet, weil das bisherige Geschäft dort schrumpft. In Belegschaft und Betriebsrat gab es Befürchtungen, dass Osram in Deutschland Stellen abbauen würde. Nun sichert die Unternehmensleitung zu, dass Osram künftig mehr statt weniger Mitarbeiter in Deutschland beschäftigen will. Allerdings soll es "Änderungen in der Beschäftigungsstruktur" geben.

IG-Metall-Vorstandsmitglied und Osram-Aufsichtsrätin Irene Schulz äußerte sich zufrieden: "Osram entwickelt sich zu einem Hightech-Unternehmen für digitale Lichtlösungen. Das Zukunftskonzept ist eine gute Grundlage, um die Transformation im Interesse der Beschäftigten zu gestalten."

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