Nach dem Rücktritt:Wie Italien den Schock des Draghi-Sturzes meistert

Lesezeit: 5 min

Italiens Premier Mario Draghi spricht nach seinem Rücktritt zu Senatoren. (Foto: Andreas Solaro/AFP)

Mit dem Regierungssturz in Rom kehrte die Angst vor dem alten Chaos-Land zurück. Doch Italien hört nicht auf, die Welt zu verblüffen.

Von Ulrike Sauer, Rom

Wenige Stunden vor dem Abpfiff meldet sich Emma Marcegaglia zu Wort. Es ist der Vorabend des "Tages des Wahnsinns", an dem drei Koalitionsparteien dem Regierungschef Mario Draghi das Vertrauen entziehen. Die Nervosität steigt in Rom von Minute zu Minute. Die resolute Stahlunternehmerin aus Mantua wird ins Talk-Studio zugeschaltet. Man ist von ihr klare Worte gewohnt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNSU 2.0
:Feinde im Inneren

Die Bedrohung einer Anwältin durch den NSU 2.0, Ermittlungen gegen Beamte, rechtsradikale Tendenzen - in Hessen reiht sich ein Polizeiskandal an den anderen. Was ist da los? Eine Spurensuche.

Text: Gianna Niewel, Annette Ramelsberger, Benedikt Warmbrunn, Illustration: Stefan Dimitrov

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: