Selten waren die Zeiten so schlecht für Sparer: Für Guthaben auf Tagesgeld- und Sparkonten gibt es kaum noch Zinsen. Wird das Girokonto kräftig überzogen, bitten die Banken und Sparkassen hingegen gern kräftig zur Kasse. Daran hat auch die anhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Notenbank (EZB) nichts geändert. Seit März 2016 liegen die Leitzinsen der Notenbank auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Doch bei den Dispozinsen müssen die Bankkunden weiter mit hohen Kosten rechnen. Das zeigt eine Untersuchung der Internetplattform Biallo.de für die Süddeutsche Zeitung. Demnach belief sich Anfang Dezember 2017 der durchschnittliche Dispozins bei 1392 untersuchten Kreditinstituten auf 10,24 Prozent.
Dispo-Zinsen:Große Unterschiede
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Wer sein Girokonto überzieht, muss je nach Bank sehr unterschiedliche Zinsen dafür zahlen. Direktbanken ohne Filialen sind längst nicht die günstigsten.
Von Thomas Öchsner, München
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