Container-Investments:Plötzlich Schweigen

Lesezeit: 3 min

Container sind essenziell für den weltweiten Warenhandel. Doch für Anleger sind sie ein riskantes Geschäft. (Foto: SeongJoon Cho/Bloomberg)

Die Finanzfirma P&R hat bei 50 000 Anlegern über drei Milliarden Euro für Investitionen in Container eingesammelt. Nun bleiben Zahlungen aus. Die Geschäftsführung schweigt, Experten befürchten Schlimmes.

Von Markus Zydra, Frankfurt

Es gibt Briefe vom Geldverwalter, deren Inhalt beim Anleger sofort Misstrauen erzeugt. Etwa wenn es heißt, dass die zu einem festen Termin versprochene Auszahlung sich verzögern werde. Die P&R Unternehmensgruppe aus München hat ein solches Schreiben verschickt. Die Investmentfirma verwaltet etwa 3,5 Milliarden Euro von mehr als 50 000 Anlegern. Das Geld floss in den Kauf von Containern, in denen Waren weltweit verschifft werden. Das Konzept: Anleger erwerben die Container, P&R mietet diese umgehend gegen Gebühr zurück und verspricht, nach einigen Jahren den gebrauchten Container zum anfänglich kalkulierten Restwert zurückzukaufen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusErbe
:Immobilien richtig vererben

Wer Haus und Vermögen besitzt, sollte sich rechtzeitig überlegen, wann und wie er es am besten weitergibt. Ein gut organisierter Nachlass spart den Erben Steuern und verhindert Streit.

Von Marlene Thiele

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: