Holzminden:Rohstoffkosten belasten Profitabilität von Symrise

Holzminden (dpa/lni) - Höhere Rohstoffkosten haben im vergangenen Jahr die Profitabilität des Aromen- und Duftstoffherstellers Symrise belastet. Die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag 2017 mit 21 Prozent einen halben Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen am Mittwoch in Holzminden mitteilte. Für das laufende Jahr rechnet Symrise mit einem weiteren Rückgang, gibt sich aber insgesamt zuversichtlich. Anleger reagierten dennoch verstimmt.

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Holzminden (dpa/lni) - Höhere Rohstoffkosten haben im vergangenen Jahr die Profitabilität des Aromen- und Duftstoffherstellers Symrise belastet. Die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag 2017 mit 21 Prozent einen halben Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen am Mittwoch in Holzminden mitteilte. Für das laufende Jahr rechnet Symrise mit einem weiteren Rückgang, gibt sich aber insgesamt zuversichtlich. Anleger reagierten dennoch verstimmt.

Unter dem Strich blieben 2017 mit gut 270 Millionen Euro rund 2 Prozent mehr hängen als 2017. Die Dividende soll um 3 Cent auf 0,88 Euro steigen.

Der Umsatz im Geschäft mit Duftstoffen für die Parfüm- und Kosmetikindustrie fiel 2017. In den beiden anderen Unternehmensbereichen lief es dank guter Geschäfte mit Aromen etwa für Süßwaren und Getränken sowie mit Zusätzen für Heimtiernahrung besser. Der Konzernerlös wuchs daher um 3,2 Prozent auf 2,996 Milliarden Euro.

Im laufenden Jahr will Symrise schneller wachsen als der Markt, der laut Unternehmensangaben um 3 bis 4 Prozent zulegen dürfte. „Wir haben einen dynamischen Jahresstart hingelegt und sehen uns dank unserer starken Marktposition, unserer erweiterten eigenen Rohstoffversorgung und des gezielt eingeleiteten Kapazitätsausbaus sehr gut aufgestellt“, sagte Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram.

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