Bitterfeld-Wolfen:Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen sieht Zukunft positiv

Bitterfeld-Wolfen (dpa) - Der Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen blickt positiv in die Zukunft. Grund sei die gute Auftragslage der ansässigen Firmen. "Wir haben heute ein kompaktes Netzwerk an Unternehmen, die hocheffizient arbeiten. Wir sind ein wettbewerbsfähiger Standort", sagte der Geschäftsführer der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Michael Polk, am Mittwoch.

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Bitterfeld-Wolfen (dpa) - Der Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen blickt positiv in die Zukunft. Grund sei die gute Auftragslage der ansässigen Firmen. „Wir haben heute ein kompaktes Netzwerk an Unternehmen, die hocheffizient arbeiten. Wir sind ein wettbewerbsfähiger Standort“, sagte der Geschäftsführer der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Michael Polk, am Mittwoch.

Seit 1990 seien rund 4,5 Millarden Euro am Standort investiert worden, allein 230 Millionen Euro mit Hilfe des Landes Sachsen-Anhalt in die Infrastruktur. Rund 300 Firmen der Chemie- und Pharmaindustrie sowie Dienstleister sind ansässig, die derzeit 12 000 Menschen beschäftigen. Bayer (Leverkusen) beispielsweise produziert am Standort Tabletten.

Unter dem Motto „Wir leben Chemie“ wird 2018 laut Polk an die 125-jährige Geschichte des Standorts erinnert. Zu einem Festakt am 7. Juni wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingeladen. Bitterfeld-Wolfen war vor 1990 die dreckigste Region Europas, mit maroder Chemie-und Braunkohlenindustrie, verbunden mit extremer Umweltverschmutzung. Bedingt durch gravierende Umbrüche entstand anstelle von Großkombinaten ein Industriepark, der von der Standortgesellschaft Chemiepark Bitterfeld-Wolfen betrieben wird.

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