Asperg:Ätzender Stoff in Gebäude bei Chemieunfall freigesetzt

Asperg (dpa/lsw) - Ein Chemieunfall auf einem Firmengelände in Asperg (Kreis Ludwigsburg) hat in der Nacht zum Freitag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Nach Angaben der Polizei sind in einem der Gebäude ätzende Stoffe ausgetreten. Verletzt worden sei bei dem Unfall niemand. Am frühen Morgen konnte die Feuerwehr den Einsatz abschließen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Asperg (dpa/lsw) - Ein Chemieunfall auf einem Firmengelände in Asperg (Kreis Ludwigsburg) hat in der Nacht zum Freitag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Nach Angaben der Polizei sind in einem der Gebäude ätzende Stoffe ausgetreten. Verletzt worden sei bei dem Unfall niemand. Am frühen Morgen konnte die Feuerwehr den Einsatz abschließen.

Die chemische Reaktion habe in drei Tauchbecken stattgefunden. Der ätzende Dampf habe sich aus Borfluorwasserstoffsäure und Kalilauge entwickelt. „Eine Umweltgefahr bestand nicht, da der Dampf das Gebäude nicht verlassen konnte“, teilte die Polizei mit.

Etwa 100 Feuerwehrleute waren während der Nacht und am Morgen in Asperg im Einsatz. In Schutzanzügen betraten Feuerwehrleute und Chemiker das Gebäude und pumpten eine Flüssigkeit ab. Über die Ursache für den Unfall herrschte zunächst Unklarheit.

Wie ein Sprecher der Polizei sagte, wollten Beamte des Fachbereichs Umwelt und Gewerbe beim Polizeipräsidium Ludwigsburg am Freitag mit den Ermittlungen beginnen. Die Höhe des entstandenen Schadens war noch offen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: