Versicherung für Soldaten:Mit allen Mitteln

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Soldaten der Bundeswehr bei einem Einsatz in Mali. Ihr erhöhtes Verletzungs- und Sterberisiko lässt sich nach Ansicht des Verteidigungsministeriums mit Standardverträgen nur teuer oder schwierig absichern. (Foto: Florian Gaertner/imago/photothek)

Soldaten haben ein hohes Verletzungsrisiko und brauchen besondere Versicherungen. Ein Finanzvertrieb soll mit aggressiven Methoden um sie werben - und ihnen umstrittene Verträge verkaufen.

Von Kaja Adchayan und Herbert Fromme, Köln

Die Vorwürfe wiegen schwer: Der Finanzvertrieb Pingus soll im Auftrag eines Versicherungskonzerns Policen an Soldatinnen und Soldaten verkaufen, die für sie ungünstiger sein sollen als die Verträge, die sie haben. Dafür soll der Vertrieb systematisch Soldaten anwerben, die ihrerseits anderen Soldaten die Verträge verkaufen. Das Verteidigungsministerium sehe keinen Grund, einzugreifen. Diese Vorwürfe erheben andere Versicherer.

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