Bundesagentur:Arbeitslosenquote sinkt im Oktober in Rheinland-Pfalz

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Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Die Arbeitslosigkeit geht leicht zurück. Die schwächer werdende Konjunktur hinterlässt jedoch ihre Spuren am Arbeitsmarkt.

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Mainz (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz sind im Oktober erneut weniger Arbeitslose gezählt worden. Nach Angaben der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Arbeitsagentur waren zum Stichtag 12. Oktober im Land 11. 100 Frauen und Männer ohne Job. Das sind 1200 weniger als vier Wochen zuvor, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden 8500 Arbeitslose mehr gezählt. Die Arbeitslosenquote lag nach Angaben der Regionaldirektion im Oktober bei 4,9 Prozent. Vor einem Monat betrug sie 5,0 Prozent, vor einem Jahr 4,6 Prozent.

„In den letzten vier Wochen konnten insbesondere jüngere arbeitslose Frauen und Männer die Arbeitslosigkeit beenden“, berichtete Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit. „Insgesamt hinterlässt die schwächer werdende Konjunktur jedoch ihre Spuren am Arbeitsmarkt.“ Bislang seien im Jahr 2023 deutlich weniger neue Arbeitsstellen gemeldet als im vergangenen Jahr.

Im Oktober meldeten sich 8600 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Dies waren 400 mehr als vier Wochen zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich keine Änderung ergeben, teilte die Regionaldirektion mit. 6900 Menschen konnten die Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit wieder beenden, 1200 weniger als im September.

Rheinland-pfälzische Betriebe hätten in den vergangenen vier Wochen etwas weniger Stellen als im Vormonat gemeldet. 5600 neue Arbeitsstellen seien bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern registriert worden. Dies waren den Angaben zufolge 30 weniger als vier Wochen zuvor.

Insgesamt waren im Oktober 40.200 freie Stellen erfasst, 1100 weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion berichtete. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 6300 weniger Stellen. Die meisten Stellen gab es demnach in der Zeitarbeit (7550), im Handel (5120) und im Verarbeitenden Gewerbe (4630).

© dpa-infocom, dpa:231101-99-786507/5

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