Biobranche:Saure Zeiten

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Ein Aussteller zeigt an seinem Stand bei der Biofach Zitronen. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

2023 kauften die Deutschen nicht mehr Bioprodukte, trotzdem stiegen die Umsätze. Und das Ziel 30 Prozent Ökolandbau bis 2030 scheint immer schwieriger erreichbar

Von Uwe Ritzer, Nürnberg

Mitunter klang es, als würden sie sich selbst und ihren Leuten Mut zusprechen. Als wären sie irritiert und optimistisch zugleich. Wenn Spitzenvertreter der Biobranche zum Auftakt der Weltleitmesse Biofach in Nürnberg über die Entwicklung ihrer Geschäfte in Deutschland sprechen, vermeiden sie das böse Wort "Stagnation" und wichen auf den Begriff "stabil" aus. Man hätte es auch so formulieren können: Die Biobranche kam 2023 nicht wirklich vom Fleck. Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass der jahrelange, 2022 durch die exorbitant hohe Inflation jäh gestoppte Aufwärtstrend dauerhaft zum Erliegen kommt. Die Wahrheit ist,wie so oft, komplizierter.

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