Bayern-LB:Wirbel um Verkauf

Von Harald Freiberger, München

Der Freistaat Bayern lehnt nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters anders als bisher eine Trennung von der Bayern-LB nicht mehr kategorisch ab. Sie zitierte einen Insider mit den Worten: "Der Verkauf der Bayern-LB ist auch ein Option. Der Freistaat braucht nicht unbedingt eine Bank." Allerdings gebe es weder konkrete Pläne noch Entscheidungen. Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) relativierte die Aussagen. Der Freistaat sei von solchen Überlegungen, "noch weit entfernt", sagte er der SZ. "Nach schwierigen Jahren steht die Landesbank wieder sehr gut da", sagte er. Man überlege nicht jeden Tag, ob man sie brauche oder nicht. Der Freistaat musste die Landesbank in der Finanzkrise mit zehn Milliarden Euro retten. Ihm gehören 75 Prozent der Anteile, die restlichen 25 Prozent sind im Besitz von Bayerns Sparkassen.

© SZ vom 13.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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