Bau - Wiesbaden:Mit Bauland-Offensive könnten 6200 neue Wohnungen entstehen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund ein Jahr nach dem Start der Bauland-Offensive für mehr bezahlbare Wohnungen hat Hessen eine positive Bilanz gezogen. Bislang hätten 44 Kommunen Interesse an einer Unterstützung bekundet, sagte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Montag in Wiesbaden. Die Bauland-Offensive Hessen GmbH unterstützt Kommunen bei der Entwicklung von brachliegenden Flächen und der Umwandlung leerstehender Immobilien in Wohnraum. Vorrangige Aufgabe der Tochtergesellschaft der Nassauischen Heimstätte ist es, die Wirtschaftlichkeit der Projekte zu untersuchen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund ein Jahr nach dem Start der Bauland-Offensive für mehr bezahlbare Wohnungen hat Hessen eine positive Bilanz gezogen. Bislang hätten 44 Kommunen Interesse an einer Unterstützung bekundet, sagte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Montag in Wiesbaden. Die Bauland-Offensive Hessen GmbH unterstützt Kommunen bei der Entwicklung von brachliegenden Flächen und der Umwandlung leerstehender Immobilien in Wohnraum. Vorrangige Aufgabe der Tochtergesellschaft der Nassauischen Heimstätte ist es, die Wirtschaftlichkeit der Projekte zu untersuchen.

Vier Machbarkeitsstudien unter anderem für Kassel und Heusenstamm im Kreis Offenbach seien bereits erfolgreich abgeschlossen worden. 14 weitere würden noch bearbeitet, sagte die technische Geschäftsführerin der Nassauischen Heimstätte, Monika Fontaine-Kretschmer. Die Projekte hätten Potenzial für rund 6200 neue Wohnungen.

Die Zahl von 44 Kommunen, die Interesse bekundet haben, entspreche etwa einem Drittel aller Städte und Gemeinden in Hessen mit Wohnungsdefizit. Eine Studie des Instituts für Wohnen und Umwelt in Darmstadt habe ergeben, dass es in 135 von 426 Kommunen zu wenig Wohnungen gebe, erklärte Fontaine-Kretschmer. Nach ihrer Einschätzung kommt die Bauland-Unterstützung dort an, wo sie gebraucht wird. Es seien aber auch Anfragen abgelehnt worden, etwa wenn das Grundstück zu klein war.

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