Banken:Zahlensalat: Der Stellenabbau der Deutschen Bank im Detail

Allein bei der zum Verkauf stehenden Postbank beziffert die Deutsche Bank die Zahl der Vollzeitkräfte auf 19 000. (Foto: Martin Gerten/Archiv)

Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank will ihre Belegschaft um ein Viertel verkleinern und künftig mit 77 000 Beschäftigten auskommen. Die genaue Kalkulation der Bank ist recht kompliziert, da es zum Teil auch Neueinstellungen geben soll.

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank will ihre Belegschaft um ein Viertel verkleinern und künftig mit 77 000 Beschäftigten auskommen. Die genaue Kalkulation der Bank ist recht kompliziert, da es zum Teil auch Neueinstellungen geben soll.

Ausgangspunkt ist eine geschätzte Mitarbeiterzahl im Konzern von 103 000 Vollzeitkräften Ende dieses Jahres. Darin sind bereits 2000 Beschäftigte enthalten, die die Bank aus externen Firmen zurück in den Mutterkonzern holen will. Bis 2018 sollen weitere Mitarbeiter von Dienstleistern an Bord kommen, so dass die Bank schließlich von einer Basis von gut 105 000 Beschäftigten ausgeht.

Davon sollen etwa 20 000 Stellen durch die Trennung von Geschäftsbereichen wegfallen. Allein bei der zum Verkauf stehenden Postbank beziffert die Deutsche Bank die Zahl der Vollzeitkräfte auf 19 000.

Weitere rund 14 000 Stellen will die Bank dann tatsächlich streichen. Zugleich rechnet sie aber damit, dass sie in anderen Bereichen etwa 5000 neue Mitarbeiter benötigt. Daher verschwinden unter dem Strich 9000 Arbeitsplätze. Weitere Einzelheiten dazu nennt die Deutsche Bank nicht.

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