Auto:Weil: Bei VW in Niedersachsen könnten 17.500 Jobs wegfallen

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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil spricht von einer "bitteren Pille". Foto: Philipp von Ditfurth (Foto: dpa)

Hannover (dpa) - Vom Stellenabbau beim VW-Konzern könnten in Niedersachsen laut Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in den kommenden vier Jahren bis zu 17.500 Arbeitsplätze betroffen sein.

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Hannover (dpa) - Vom Stellenabbau beim VW-Konzern könnten in Niedersachsen laut Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in den kommenden vier Jahren bis zu 17.500 Arbeitsplätze betroffen sein.

Die genaue Größenordnung sei auch davon abhängig, wie viele ältere Beschäftigte früher ausscheiden, sagte Weil bei einer Regierungserklärung im Landtag in Hannover. "Der Verlust von Industriearbeitsplätzen in einem so großen Ausmaß ist eine sehr bittere Pille, da gibt es nichts zu beschönigen", sagte der SPD-Politiker.

Das Land stehe aber auch beim Aufbau neuer Arbeitsplätze im Vordergrund. Hierbei gehe es um bis zu 7500 neue oder umgewandelte Stellen, sagte Weil. Im Saldo werde der Abbau etwa 10.000 Stellen betragen. An den sechs niedersächsischen Standorten des VW-Konzerns sind derzeit laut Weil 105.000 Menschen beschäftigt.

In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen einen zwischen Vorstand und Betriebsrat ausgehandelten sogenannten Zukunftspakt vorgestellt. Dieser sieht die Streichung von weltweit bis zu 30.000 Jobs vor, davon 23.000 in Deutschland.

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