Atomkraft - Brunsbüttel:Vattenfall informiert über Rückbau des AKW Brunsbüttel

Brunsbüttel (dpa/lno) - Das Atomkraftwerk Brunsbüttel soll abgerissen werden. Heute will Betreiber Vattenfall über den Rückbau informieren. Der Meiler in Brunsbüttel hat laut Umweltministerium ungefähr 300 000 Tonnen Masse. Rund 90 Prozent davon gelten als unbelastet. Übrig bleiben neben den Brennelementen und anderen stark kontaminierten Materialien noch 20 000 bis 30 000 Tonnen schwach radioaktive Abfälle. Diese sollen dekontaminiert werden.

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Brunsbüttel (dpa/lno) - Das Atomkraftwerk Brunsbüttel soll abgerissen werden. Heute will Betreiber Vattenfall über den Rückbau informieren. Der Meiler in Brunsbüttel hat laut Umweltministerium ungefähr 300 000 Tonnen Masse. Rund 90 Prozent davon gelten als unbelastet. Übrig bleiben neben den Brennelementen und anderen stark kontaminierten Materialien noch 20 000 bis 30 000 Tonnen schwach radioaktive Abfälle. Diese sollen dekontaminiert werden.

Umweltschützer kämpfen gegen diese Art des Rückbaus. Es könne zu einer höheren radioaktiven Belastung kommen als beim Normalbetrieb, begründete Karsten Hinrichsen von der Initiative "Brokdorf akut" den Widerstand. Er forderte, die 20 000 bis 30 000 Tonnen schwach radioaktive Abfälle auf dem AKW-Gelände zu lagern.

Der Brunsbütteler Reaktor ist nach diversen Pannen seit 2007 vom Netz. Für den vollständigen Rückbau des Atommeilers rechnet der Betreiber mit 10 bis 15 Jahren.

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