Bildung:EU-Fördermittel für berufsbegleitende Qualifizierung

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Schwerin (dpa/mv) - Mit sieben Millionen Euro aus dem EU-Fonds für Regionalentwicklung fördert das Wirtschaftsministerium in Schwerin die berufsbegleitende Qualifizierung von Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern. „Unternehmen sollten für ihre Mitarbeitenden unbedingt die Chance nutzen, sich Unterstützung bei notwendigen Qualifizierungen zu suchen“, appellierte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) am Montag an Firmen. Für die bis 2027 laufende Förderperiode seien die Mittel um eine Million Euro aufgestockt und die Förderrichtlinien neu gefasst worden.

Nach Überzeugung Meyers gewinnt die berufliche Weiterbildung angesichts zunehmender Probleme, Fachkräfte zu gewinnen, immer mehr an Bedeutung. Mitarbeiter würden so befähigt, neue Aufgaben zu bewältigen. „Die den aktuellen Erfordernissen angepasste Qualifizierungsrichtlinie steht dabei als hilfreiches Instrument zur Verfügung“, betonte der Minister unter Hinweis auf die am Montag im Amtsblatt veröffentlichten Änderungen.

Demnach wurde der Kreis der Zuwendungsempfänger erweitert. So erhalten laut Ministerium nicht mehr nur Unternehmen mit überregionalem Absatz die Förderung. Es reiche aus, dass sie Sitz, Niederlassung oder eine Betriebsstätte in Mecklenburg-Vorpommern haben. Der Fördersatz betrage fortan generell 50 Prozent, die Höhe der ausgereichten Bildungsschecks maximal 3000 Euro. Die Untergrenze für geförderte Maßnahmekosten wurde aufgehoben.

Laut Ministerium wurden in der Förderperiode 2015 bis 2022 rund 20.000 Bildungsschecks mit einem Gesamtvolumen von rund 5,3 Millionen Euro ausgereicht. Zudem seien für unternehmensspezifische Vorhaben 580.000 Euro gezahlt worden.

© dpa-infocom, dpa:230227-99-758970/2

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