Osterrönfeld:Sommerblumen-Saison im Norden eröffnet

Rendsburg (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Gärtnereien haben die Sommerblumen-Saison eröffnet. Sie holen die kälteempfindlichen Beet- und Balkonpflanzen aus den Gewächshäusern. Die Blumen können nach den "Eisheiligen" (11. und 15. Mai 2019) ins Freie gepflanzt werden - direkt ins Beet und auch in Kübel und Kästen, wie die Landwirtschaftskammer am Freitag mitteilte.

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Rendsburg (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Gärtnereien haben die Sommerblumen-Saison eröffnet. Sie holen die kälteempfindlichen Beet- und Balkonpflanzen aus den Gewächshäusern. Die Blumen können nach den „Eisheiligen“ (11. und 15. Mai 2019) ins Freie gepflanzt werden - direkt ins Beet und auch in Kübel und Kästen, wie die Landwirtschaftskammer am Freitag mitteilte.

Hobby-Gärtner suchen in diesem Jahr verstärkt nach „bienenfreundlichen“ Blumen. Die können auf Balkonen sowie in Haus- und Kleingärten für Insekten eine willkommene Futterquelle sein. „Besonders begeistern mich die Pflanzenarrangements, die auch die Insekten glücklich machen“, bekräftigte die Präsidentin der Landwirtschaftskammer, Ute Volquardsen.

Nach Angaben der Landwirtschaftskammer wurde zur Pflanze des Jahres 2019 die Bienen betörende „Beerenschnute“ gewählt - eine Nemesia, zu deutsch Elfenspiegel. Mit ihren zweifarbigen Blüten in Vanillegelb und beerigem Violett erinnere sie an Kussmünder.

Nach Angaben des Statistikamtes Nord bauen aktuell 126 Betriebe in Schleswig-Holstein auf einer Grundfläche von 195 Hektar Blumen und Zierpflanzen an, sagte Kammersprecherin Daniela Rixen. Knapp 18 Millionen Beet- und Balkonpflanzen sowie Staudengewächse werden jährlich herangezogen. Statistisch gebe jeder Deutsche rund 105 Euro pro Jahr für Blumen aus.

Für die Gärtnereien im Land sind die Saisonpflanzen im Frühjahr und Frühsommer eine wichtige Einnahmequelle. „In vier Monaten werden oft 60 Prozent des Jahresumsatzes erwirtschaftet“, sagte Rixen.

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