Ohrdruf:Rund 14 000 Hektar Schadfläche in den Wäldern Thüringens

Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Waldbesitzer erwarten wegen der Dürre und der Borkenkäfer-Plage hohe wirtschaftliche Verluste. Allein die Wiederaufforstung der derzeitigen Schadflächen in den Wäldern würde Kosten im dreistelligen Millionenbereich bringen, wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums sagte. Derzeit geht die Landesanstalt Thüringenforst von 13 000 bis 14 000 Hektar Schadfläche in den Wäldern Thüringens aus. Das sind Flächen, in denen mehr als 30 Prozent der Bäume abgestorben sind - sie machen derzeit rund 2,5 Prozent der gesamten Waldfläche im Freistaat aus. Der Sprecher betonte allerdings, dass die Schäden in den kommenden Monaten drastisch steigen würden, außerdem sei das Schadensausmaß regional deutlich schlimmer, besonders um Sondershausen und im Hainich-Werratal.

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Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Waldbesitzer erwarten wegen der Dürre und der Borkenkäfer-Plage hohe wirtschaftliche Verluste. Allein die Wiederaufforstung der derzeitigen Schadflächen in den Wäldern würde Kosten im dreistelligen Millionenbereich bringen, wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums sagte. Derzeit geht die Landesanstalt Thüringenforst von 13 000 bis 14 000 Hektar Schadfläche in den Wäldern Thüringens aus. Das sind Flächen, in denen mehr als 30 Prozent der Bäume abgestorben sind - sie machen derzeit rund 2,5 Prozent der gesamten Waldfläche im Freistaat aus. Der Sprecher betonte allerdings, dass die Schäden in den kommenden Monaten drastisch steigen würden, außerdem sei das Schadensausmaß regional deutlich schlimmer, besonders um Sondershausen und im Hainich-Werratal.

Die Wiederaufforstung eines Hektars kostet demnach je nach Baumart 10 000 bis 15 000 Euro. Hinzu kommen sinkende Holzpreise und weitere Kosten, die etwa beim Abtransport des Schadholzes entstehen. Das Ministerium geht davon aus, dass bis Ende des Jahres 2,5 bis 3 Millionen Festmeter Käferholz in den Wäldern im Freistaat anfallen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter. „Es ist eine ökonomische und eine ökologische Katastrophe“, sagte Jörg Göring, Präsident des Waldbesitzerverbands für Thüringen.

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