Berufswahl:Mehr als 1700 Auszubildende zum Landwirt in Niedersachsen

Ein Landwirt fährt mit seinem Trecker über ein Feld. (Foto: Philipp Schulze/dpa/Symbolbild)

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Hannover (dpa/lni) - Der Anteil der Agrar-Auszubildenden in Niedersachsen ohne landwirtschaftlichen Hintergrund ist gestiegen. Inzwischen kämen rund 40 Prozent der landesweit 1746 Auszubildenden für den Beruf des Landwirts oder der Landwirtin im zweiten und dritten Lehrjahr aus nicht-landwirtschaftlichen Familien, teilte das Landvolk Niedersachsen am Montag in Hannover mit. Vor gut 20 Jahren habe noch nahezu jeder Azubi in der Landwirtschaft einen landwirtschaftlichen Hintergrund gehabt oder sei vom Hof gekommen, sagte eine Sprecherin des Bauernverbandes. Seit 2017 sei die Zahl der Auszubildenden um rund 350 gesunken, hieß es - weniger stark, als noch vor einigen Jahren vermutet wurde.

„Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz und einen späteren Arbeitsplatz in der Landwirtschaft sind sehr gut“, sagte die Bildungsreferentin des Landvolkverbandes, Christine Kolle, laut Mitteilung. Nach der Ausbildung gebe es weitere Möglichkeiten der Weiterbildung - vom Meisterkurs über den Besuch von Fachschulen bis zum Studium.

© dpa-infocom, dpa:230227-99-760061/2

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