Ein Geheimbericht über den Neonazi-Spitzel "Corelli" gibt erschreckende Einblicke in die Zustände beim Verfassungsschutz.
V-Männer und der Verfassungsschutz
:Verrat statt Vertrauen
Ein Blick in den Spitzel-Sumpf rund um den NSU verrät:Viele V-Männer treiben ein doppeltes Spiel. Und der Staat ist ihnen dabei stets zu Diensten.
Entlohnung von V-Männern
:Subventionierung der braunen Szene
Sie sollen Informationen über die rechte Szene sammeln - und werden dafür vom Staat gut bezahlt. Viele V-Leute unterstützen damit aber auch rechte Organisationen.
Radiofeature über Spitzelwesen
:Mit dem Ohr an der Türe des Geheimdienstes
Anhand von Originalmaterialien dokumentiert das Radiofeature "Genosse V-Mann, Kamerad Quelle" spannend und authentisch die Abgründe des deutschen Verfassungsschutzes. Darunter sind auch unveröffentlichte Bänder eines V-Mannes.
V-Leute in NPD-Führungsgremien
:Verfassungsschützer halten noch Kontakt zu ihren Spitzeln
Man könne die Informanten nicht einfach "von heute auf morgen vor die Tür setzen", heißt es beim Verfassungsschutz: V-Leute aus der NPD-Spitze bleiben vorerst mit den Behörden in Kontakt. Das Ende der Zusammenarbeit müsse "abgefedert" werden - womit offenbar auch letzte Honorare oder Abfindungen gemeint sein können.