Warum bricht eine Bierbank unter acht gestandenen Mannsbildern nicht zusammen? Lässt sich die Zentrifugalkraft auf dem Teufelsrad austricksen, und wenn ja, wie bleibt man am längsten drauf? In der Serie "Die Physik der Wiesn" analysiert unsere Autorinnen und Autoren verschiedene Bestandteile des Oktoberfests nach naturwissenschaftlichen Kriterien.
Die Physik der Wiesn
:Wer bleibt am längsten auf dem Teufelsrad sitzen?
Physikalisch ist das eine komplizierte Frage. Ein Experte erklärt das Fahrgeschäft - und hält fest: Das Körpergewicht ist unerheblich.
Wiesn-Physik
:So räumt jeder bei "Hau den Lukas" ab
Experten empfehlen, für die Wiesn-Attraktion die Möglichkeiten des Körpers auszunutzen. Wichtiger als pure Kraft ist die Technik.
Spiegelkabinett
:"Manche muss man rausholen, weil sie sich verlaufen"
Kleiner, größer, dicker, dünner, auf dem Kopf und seitenverkehrt: Im Spiegellabyrinth hat der Oktoberfest-Besucher viel zu lachen. Aber wie funktioniert es?
Physik der Wiesn
:Wie nass wird's in der Wildwasserbahn?
Dafür ist nicht das Tempo des Boots entscheidend, sondern der Übergang vom Steilen ins Flache. Physiker sprechen vom "Wechselsprung" in der Klothoide.
Physik der Wiesn
:Was passiert mit dem Schaum im Masskrug?
Es ist eine ambivalente Sache: Biertrinker mögen ihn, weil er das Getränk frischhält - kommt aber ein Krug voller Schaum daher, ist das teure Luft. Und wenn's um den Zerfall geht, debattieren sogar Physiker.
Physik der Wiesn
:Wie tragfähig sind die Bierbänke auf dem Oktoberfest?
Das Holz hat natürliche Bruchstellen, der Standfuß kann sich wegdrehen. Trotzdem können es Steh-Schunkler auf den Bänken ziemlich wild treiben.
Oktoberfest
:Wie schafft man es auf dem Toboggan unfallfrei nach oben?
Nach zwei Mass Bier ist das eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Denn es geht um die Umwandlung von Energie - und die Standfestigkeit der Besucher.