Seit Jahrtausenden faszinieren uns Asteroiden, versetzen uns in Angst und lösen Begeisterung aus. Eine kleine Geschichte der Weltuntergangsszenarien, von Braunschweiger Kometenwurst bis zum Netflix-Hit "Don't Look Up".
Meteoriteneinschlag über Russland
:Wie 500.000 Tonnen Sprengstoff
Als dieses Jahr ein Meteoroid über dem Ural detonierte, filmten Dutzende Menschen mit. Wissenschaftler haben mithilfe dieser Videos den Einschlag in die Atmosphäre rekonstruiert: Die Explosion des Boliden entsprach der Zündung von 500 bis 600 Kilotonnen TNT-Sprengstoff in der Atmosphäre.
Russland
:Meteorit aus russischem See gefischt
Der Brocken ist einer der größten Teile eines Himmelskörpers, den die Menschheit bisher gefunden hat: Wissenschaftler haben ein Bruchstück des Meteoriten, der nahe dem russischen Tscheljabinsk einschlug, aus einem See geborgen.
Meteoritenanbetung in Russland
:"Das ist kein Stein, das ist eine göttliche Sendung"
Vor kurzem fiel in Russland ein Stein vom Himmel. Andrej Brewitschko sagt im Gespäch mit der SZ, dass ihm die Ankunft des Meteoriten durch Visionen angekündigt wurde. Nun will er sein Heiligtum vor Ungläubigen schützen.
Asteroiden
:Operation "Didymos"
Die Explosion eines Meteors über dem Ural hat gezeigt: Es wäre gut, gewappnet zu sein, sollte sich einmal ein Himmelskörper auf Kollisionskurs mit unserem Planeten befinden. Astronomen wollen deshalb versuchen, einen Asteroiden aus seiner Bahn zu werfen.
Meteor über Russland
:Sprengkraft von 33 Hiroshima-Bomben
Der Meteor, der über dem Ural explodierte, war vermutlich 17 Meter groß, 10.000 Tonnen schwer und hatte eine viel größere Sprengkraft als die Atombombe von Hiroshima. Zum Glück zerbarst der Asteroid in einer Höhe von mehr als 15 Kilometern.
Meteoriten-Einschlag in Russland
:Aufräumen bei minus 20 Grad
Großeinsatz mit Tausenden Helfern: Spezialteams prüfen in Russland nach dem Meteoritenschauer die Statik von Gebäuden, Dutzende Verletzte werden in Krankenhäusern behandelt. Im Tschebarkul-See suchen Taucher nach Überresten des Meteoriten.
Meteoriten-Einschlag in Russland
:Wenn das Weltall Bauschutt schickt
Es regnet Gestein, mehr als 20.000 Mal im Jahr. Meist bleiben die Brocken aus dem All unbemerkt, doch diesmal hat es die Menschheit böse erwischt: Fast 1000 Verletzte zählen die Behörden nach dem Meteoritenregen in Russland. Hätte der Einschlag verhindert werden können? Und was passiert, wenn ein richtig großer Brocken auf Kollisionskurs ist?
Verkehrsrecht
:Darum installieren viele Russen Kameras im Auto
Zahllose Autokameras dokumentierten den Meteoritenschauer in Russland. Dort sind sogenannte Dash-Cams weit verbreitet. Die Videos sollen die Fahrer schützen - doch der Technik-Einsatz führt mitunter zu skurrilen Auswüchsen.
Meteoritenschauer in Russland
:Zahl der Verletzten steigt auf 950
Sie erlitten Schnittverletzungen von Scherben geborstener Fensterscheiben oder wurden von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen: Fast 1000 Menschen sind durch einen Meteoriteneinschlag in Russland verletzt worden. Die Armee sucht nach Überresten des Meteoriten.