Böller, Knüppel und ein Taschenmesser: Die Ausbeute der Polizei in den Hamburger Gefahrengebieten bleibt nach einer neuntägigen Kontrolle von knapp 1000 Passanten mager.
Streit um "Rote Flora"
:Polizei hebt Gefahrengebiete in Hamburg auf
Tagelang durften Polizisten in Hamburg Anwohner kontrollieren, die ihnen irgendwie verdächtig vorkamen - die Stadt hatte nach Krawallen ein Gefahrengebiet eingerichtet. Dies soll nun komplett aufgehoben werden.
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Gefahrenzone in Hamburg
:Klobürste als Symbol des Widerstands
Nach der Verkleinerung des Gefahrengebietes in sogenannte Gefahreninseln wehren sich die Anwohner des Stadtteils St. Pauli auch gegen diese. Zum Symbol des Widerstandes sind Klobürsten geworden.
ExklusivSonderrechtszonen in Hamburg
:Scholz verteidigt seinen harten Kurs
"Das Instrument hat sich bewährt und wird sich weiter bewähren": Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz verteidigt die Einrichtung von Gefahrenzonen in der Stadt. Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Maßnahmen hat er nicht.
Sonderrechtszonen in Hamburg
:Polizei verkleinert Gefahrengebiet
Die umstrittenen Personenkontrollen der Hamburger Polizei werden reduziert. Das Gefahrengebiet in Teilen Hamburgs soll zu kleineren Gefahreninseln zusammenschrumpfen. Kontrolliert wird nur noch an drei Polizeiwachen und nur noch nachts. Innensenator Neumann verteidigt die Sonderrechtszone weiter.
SZ JetztProtest im Gefahrengebiet
:Widerstand sinnlos?
Die Hamburger wehren sich gegen das Gefahrengebiet - indem sie die Polizei ärgern. Auf Facebook bekommt Punkte, wer auf der Straße kontrolliert wird. Was ist das nun: Sinnvoller Protest oder doofe Provokation? Ein Fall für zwei.