Wohnen:Wohnungsbestand in Berlin wächst langsam

Blick auf die Fassaden von Wohnhäusern. (Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild)

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Berlin (dpa/bb) - Die Zahl der Wohnungen in Berlin ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Ende 2022 gab es 2.014.562 Wohnungen in der Hauptstadt, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte. Das waren 16.407 mehr im Vergleich zum Vorjahr (plus 0,8 Prozent). In den letzten zehn Jahren ist der Wohnungsbestand in der Hauptstadt demzufolge um insgesamt 7,3 Prozent gewachsen.

Im vergangenen Jahr kamen die meisten Wohnungen in den Bezirken Treptow-Köpenick (plus 2,6 Prozent), Marzahn-Hellersdorf (plus 1,9 Prozent) und Lichtenberg (plus 1,0 Prozent) hinzu. In Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln lag das Bestandswachstum bei unter 0,5 Prozent.

Der Großteil der Wohnungen entstand demnach durch den Bau neuer Gebäude - 15 404 Wohnungen kamen dadurch im vergangenen Jahr hinzu. Durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstanden 1 968 Wohnungen. Währenddessen gingen 965 Wohnungen durch Nutzungsänderungen, Zusammenlegungen und Abbrüche verloren.

Laut Statistikamt befanden sich die Berliner Wohnungen vor allem in Mehrfamilienhäusern (86,6 Prozent). Die übrigen Wohnungen lagen in Ein- und Zweifamilienhäusern (10,4 Prozent) sowie in Wohnheimen und Nichtwohngebäuden (jeweils 1,5 Prozent). Zu Nichtwohngebäuden zählen laut Statistikamt Gebäude, in denen mehr als die Hälfte der Fläche nicht zu Wohnzwecken genutzt wird.

© dpa-infocom, dpa:230616-99-77389/3

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