Porträt Virgil Abloh:Held der Generation Z

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Wenn Karl Lagerfeld der Kaiser der Modewelt war, ist Virgil Abloh so etwas wie ihr Multi-Messias. (Foto: Fabien Montique)

Er gründete das Label Off-White, entwirft für Louis Vuitton, landet laufend Kooperationen, zuletzt mit der deutschen Marke Braun: Virgil Abloh ist nicht nur der gefragteste Designer. Eine digitale Begegnung.

Von Silke Wichert

Virgil Abloh kooperiert nicht. Das stellt er gleich mal am Anfang des Gesprächs klar. Dieser Designer hat zwar in den vergangenen Jahren die meisten Nebenjobs in der Mode an Land gezogen, Ikea, Nike, Evian, Moet & Chandon, um nur einige zu nennen, weshalb er gern "King of Collabs" genannt wird. Aber er selbst würde statt Kooperationen eben immer von "Konversationen" sprechen, sagt Abloh. "Denn letztlich ist es für mich genau das: Zwei Marken treten miteinander in Dialog." Das klingt sofort demokratischer, fruchtbarer. Und ertragreich waren diese Unterhaltungen ja: Tickets für den Verkaufstag seiner Ikea-Kollektion in London gingen in weniger als fünf Minuten weg.

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