Test:Das sind die besten Gummistiefel

Noch nie waren Gummistiefel so schick wie heute. Doch halten sie die Füße auch wirklich trocken? Eine Landwirtin hat acht Damenmodelle getestet.

Von Christine Mortag

Eigentlich sind sie nicht dafür gedacht, aber das kann man mit Gummistiefeln auch machen: Als Prinz Harry und seine Frau Meghan kürzlich Neuseeland bereisten, mussten sie beim "Welly Wanging" ran, dem dort traditionellen Gummistiefel-Weitwurf, der sich unter anderem auch in Ostfriesland großer Beliebtheit erfreut. Meghan besiegte ihren Mann knapp, obwohl der, wie Zuschauer berichteten, über die bessere Wurftechnik verfügte.

Der Sinn und Zweck von Gummistiefeln ist natürlich ein anderer: Sie sollen die Füße trocken durch den Regen bringen, es aushalten, wenn man durch Pfützen oder nasse Wiesen läuft. Die Erfindung der Gummistiefel ist übrigens nicht so lange her, wie man vielleicht denkt: Erst 1840 mischte der US-amerikanische Chemiker Charles Goodyear Kautschuk mit Schwefel und Ruß, erhitzte das Ganze und stellte fest, dass daraus ein elastisches, wasserfestes Material entsteht, nämlich Gummi, aus dem sich Gummistiefel produzieren lassen.

Den Prototyp des Gummistiefels stellten allerdings die Ureinwohner Südamerikas vor viel längerer Zeit her: Sie tränkten Stoffe und Stoffschuhe im Milchsaft des Gummibaums (dem Naturkautschuk), die so widerstandsfähiger wurden. Allerdings verklebten sie bei großer Hitze und wurden schnell spröde. Aus Kautschuk werden Gummistiefel noch heute hergestellt, die meisten aber aus PVC oder Polyurethan.

© SZ vom 24.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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