Gesichtsmasken im Test:Zweite Haut

(Foto: N/A)

Gesichtsmasken sind heute keine schmierigen Pasten mehr, sondern zarte Tücher. Aber welches pflegt die Haut am besten? Eine Dermatologin hat zehn Produkte getestet.

Protokolle von Katja Dreissigacker

Ob man sie Sheet-, Tuch- oder Vliesmasken nennt: Diese Beautyprodukte boomen. Man bekommt sie im Drogeriemarkt schon für einen Euro, in der Parfümerie aber auch für 30 Euro - eine Maske, für eine Anwendung. Das Versprechen: Man legt die Sheetmaske aufs Gesicht, lässt sie gute zehn Minuten einwirken und sieht danach aus wie neu geboren. Frischer und strahlender, die Haut praller, fester und gleichmäßiger. Und das sofort - aber leider nicht für immer. Entstanden ist der Trend in Korea, wo Hautpflege einen hohen Stellenwert hat. Als die mit Pflegeserum getränkten Tücher nach Europa kamen, trugen sie meist Panda-, Katzen- oder Tigergesichter. Inzwischen hat so gut wie jede Kosmetikfirma eine Maske in ihrem Sortiment.

Für die SZ hat die Dermatologin Cordula Dammer zehn Produkte von günstig bis kostspielig getestet. "Schon nach den ersten paar Sheetmasken merkt man, dass die Qualität des Vlies entscheidend für den Komfort ist", sagt Dammer. "Ist das Vlies etwas dicker, ist es leichter aufzufalten, liegt angenehmer auf der Haut und hat einen besseren Okklusionseffekt." Feuchtigkeit und Wirkstoffe können also besser in die Haut eindringen. Entscheidend ist dabei auch, wie lange man die Sheetmaske auf der Haut liegen lässt. "Alles unter zehn Minuten macht keinen Sinn, da sich die Wirkung dann nicht vollständig entfalten kann", so Dammer.

© SZ vom 22.02.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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