Schaumweine:Das große Prickeln

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Es muss nicht immer Champagner sein: In vielen Ländern wird längst Schaumwein gekeltert, der ebenso gut schmeckt, aber anders heißen muss. Ein Überblick über die besten Produkte und Anbaugebiete.

Von Patricia Bröhm

Der deutsche Winzer Volker Raumland erzählt bis heute gerne, wie vor Jahren seine Cuvée "Triumvirat" in einer Verkostung punktgleich mit einem Dom Pérignon eingestuft wurde. Eine Anekdote, die auch zeigt, dass heute rund um die Welt, von Neuseeland bis Napa Valley, vom spanischen Penedès bis ins rheinhessische Flörsheim-Dalsheim Schaumweine produziert werden, die es mit dem französischen Vorbild aufnehmen können. Ausschlaggebend für die Qualität ist, dass der Wein nach der méthode traditionelle, dem klassischen Champagnerverfahren, hergestellt wurde, indem man ihn ein zweites Mal in der Flasche gären lässt. Man darf solche Schaumweine nur nicht als Champagner bezeichnen, weil die Franzosen beizeiten so schlau waren, sich den Begriff schützen zu lassen. Also spricht man in Deutschland und Österreich von Winzersekt, in Spanien von Cava und in Italien von Franciacorta oder Trentodoc. Was die jeweilige Anbauregion ausmacht, zeigt ein Überblick.

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