Backen im Advent:Das gute Getreide

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Sind lange raus aus der Ökonische: Dinkelmuffins mit Haferflocken. (Foto: All mauritius images/mauritius images / foodcollectio)

Dinkel gilt als gesund und ist gefragt wie lange nicht mehr. Die Pandemie kurbelt den Absatz immer weiter an. Richtig eingesetzt hat Dinkelmehl aber auch ein paar geschmackliche Vorteile. Zum Beispiel für die Weihnachtsbäckerei.

Von Kathrin Hollmer

Wenn in der Drax-Mühle Dinkel gemahlen wird, riecht es fast ein bisschen vorweihnachtlich, nach Vanille nämlich. Bis in den Mühlenladen zieht der süßliche Geruch des Getreides, wo ihn auch die Kundinnen und Kunden bemerken, erzählt die Müllermeisterin Monika Drax. Seit mehr als 25 Jahren ist die Mühle im oberbayerischen Rechtmehring auf Dinkel spezialisiert. Damals war es ein Nischenprodukt. Doch spätestens vor gut zehn Jahren, als - gern etwas reißerisch inszenierte - Bestseller wie "Weizenwampe" dem Weizen die Schuld an Volkskrankheiten wie Diabetes und Übergewicht gaben, wurde Dinkel als gesündere Alternative immer populärer. Dabei ist es fast ein wenig schade, dass oft nur von der Gesundheit die Rede ist, denn das Urgetreide hat auch geschmacklich viel zu bieten, nicht nur im Brot, sondern auch in Kuchen, als Porridge und Risotto - und besonders jetzt in der Weihnachtsbäckerei, wenn man denn ein paar Dinge beachtet.

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