Ein wenig trainieren kann Tony Martin schon wieder. Er verlässt dafür zwar noch nicht das Haus, sondern setzt sich "auf die Rolle", wie das im Radsportjargon heißt. Aber demnächst soll es dann auch wieder auf die Straße gehen, heißt es aus seinem Umfeld. Vor gut vier Wochen war Martin auf der achten Etappe der Tour de France gestürzt und hatte eine Wirbelfraktur erlitten. Nun will er zur Großbritannien-Rundfahrt Anfang September wieder ins Renngeschehen einsteigen, und je nach Genesungsverlauf könnte es sogar auf einen Start beim WM-Einzelzeitfahren in Innsbruck (26. September) hinauslaufen. Aber unabhängig davon ist klar, dass zum Saisonende auf einen der besten deutschen Radfahrer dieses Jahrzehnts mal wieder ein Einschnitt zukommt.
Zeitfahren:Aufbruch nach Tokio
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Der deutsche Profi Tony Martin, 33, verlässt nach zwei enttäuschenden Jahren das Team Katjuscha. In seinem letzten Karriere-Abschnitt will sich der Zeitfahr-Spezialist nun auf Olympia 2020 konzentrieren.
Von Johannes Aumüller, Frankfurt
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