Wolfsburgs De Bruyne:"Vereine haben Kevin den Kopf verdreht"

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Umworben: Wolfsburgs Kevin de Bruyne. (Foto: REUTERS)

+++ Wolfsburgs Geschäftsführer Allofs äußert sich zu einem möglichen Wechsel seines Top-Spielers +++ Leverkusen holt einen Chilenen für 13 Millionen +++ Shaqiri soll nach England wechseln +++

VfL Wolfsburg: Die Gerüchte über einen Wechsel von Wolfsburgs Superstar Kevin De Bruyne reißen nicht ab. Drei Wochen vor Ende der Transferfrist sagte VfL-Geschäftsführer übereinstimmend im Kicker, in Bild und in den Wolfsburger Nachrichten (Montag): "Ich denke, dass die Vereine Kevin den Kopf verdreht haben." Allofs verlangt kein klares Bekenntnis von dem 24 Jahre alten Mittelfeldspieler, der im Supercup gegen die Bayern und zuletzt im DFB-Pokal bei den Stuttgarter Kickers stark spielte. "Ich verstehe, dass er sich alles offenhält. Aber Kevin verhält sich sowohl im Training als auch bei den Spielen absolut professionell", sagte Allofs. Trainer Dieter Hecking sagte den Medienberichten zufolge, dass der Verein jedes Angebot prüfen werde. "Kevin darf aber nur bei außergewöhnlichen Dingen diesen Verein verlassen."

Der englische Top-Klub Manchester City hat indes angeblich ein neues Angebot abgegeben. Wie die Zeitung The Guardian berichtet, umfasst die nunmehr zweite Offerte eine Summe von etwa 66 Millionen Euro. Die Ablösesumme soll 56 Millionen betragen, hinzu kommen etwa 10 Millionen Euro erfolgsabhängige Bonuszahlungen. Dem Bericht zufolge soll Wolfsburg ein erstes Angebot über knapp 50 Millionen Euro vor wenigen Tagen abgelehnt haben. Offiziell bestätigt wurde das jedoch nicht. Neben Manchester City soll auch Bayern München an De Bruyne interessiert sein.

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Rund um Kevin De Bruyne tritt der VfL Wolfsburg beim 4:1-Erstrundensieg gegen die Stuttgarter Kickers sehr variabel auf. Zu neuesten Gerüchten aus England sagt De Bruyne: nichts.

Von Matthias Schmid

Charles Aránguiz: Bayer Leverkusen hat sich kurz vor dem Saisonstart nach einer wochenlangen Hängepartie mit dem chilenischen Nationalspieler Charles Aránguiz verstärkt. "Wir haben mit dem Präsidenten von Porto Alegre eine Einigung erzielt. Unser Kadermanager Jonas Boldt ist gerade vor Ort in Brasilien. Jetzt werden die letzten Details schriftlich fixiert", sagte Geschäftsführer Michael Schade dem Express: "Unsere Beharrlichkeit hat sich bezahlt gemacht. Charles Aránguiz ist ein hervorragender Spieler. Ich bin überzeugt, dass er unserer Mannschaft noch einmal entscheidend weiterhelfen kann." Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler soll vorbehaltlich des noch zu absolvierenden Medizinchecks einen Vertrag bis 2020 erhalten. Als Ablöse sind laut Express 11,5 Millionen Euro fällig. Zuletzt hatte der brasilianische Klub noch rund 15 Millionen Euro gefordert. Aránguiz selbst hatte bereits signalisiert zu keinem anderen Klub als Leverkusen wechseln zu wollen, er wird bereits am Mittwochabend in Leverkusen erwartet.

Xherdan Shaqiri: Der Schweizer Fußball-Nationalspieler Xherdan Shaqiri von Inter Mailand, Ex-Profi von Rekordmeister Bayern München, steht offenbar vor einem Wechsel zu Stoke City aus der englischen Premier League. Das berichtet die Gazzetta dello Sport. Zuletzt war der 23 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler auch bei den Bundesligisten Schalke 04 und Borussia Dortmund im Gespräch gewesen. Angeblich steht eine Einigung mit Stoke unmittelbar bevor. Der Klub bietet umgerechnet 17 Millionen Euro für den Spieler und soll dabei mit dem FC Everton konkurrieren. Der Eidgenosse war im Winter vom FC Bayern zu Inter gewechselt. Shaqiri steht noch bis 2019 bei den Lombarden unter Vertrag.

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