Tag 12: Gruppe A:Lauter Verlierer

Obwohl Südafrika im letzten Vorrundenspiel Frankreich mit 2:1 besiegt, legt Südafrikas Fußball-Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira sein Amt nieder. Der Gastgeber scheidet ebenso wie Frankreich aus. In Bildern.

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Obwohl Südafrika Frankreich im letzten Vorrundenspiel mit 2:1 besiegte, gab es am Ende nur Verlierer. Südafrikas Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira legte sein Amt nach dem Vorrunden-Aus des WM-Gastgebers nieder. Der Brasilianer, der sein Heimatland 1994 zum WM-Titel geführt hatte, war in Südafrika im Oktober 2009 als Nachfolger von Joel Santana vorgestellt worden.

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Dass Raymond Domenech die Equipe Tricolore verlassen würde, war schon zuvor klar gewesen. Er sagte nach dem blamablen Auftritt, mit dem auch die Franzosen ausschieden, tatsächlich: "Die Mannschaft hat ein Riesenpotenzial. Sie kann alles erreichen. Viel Glück für die Zukunft."

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Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als könnten es die Südafrikaner tatsächlich verhindern, als erster Gastgeber bei einer Fußball-Weltmeisterschaft in der Vorrunde auszuscheiden. In Bloemfontein ließ Bongani Khumalo (links) Bafana Bafana hoffen, indem er Südafrika nach einem Patzer von Frankreichs Abwehrspieler Hugo Lloris in der 20. Spielminute in Führung köpfte. Und ...

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... die krisengebeutelten Franzosen wurden weiter vom Pech verfolgt. Einen Zusammenprall zwischen Südafrikas MacBeth Sibaya (links) und Frankreichs Mittelfeldspieler Yoann Gourcuff wertete der kolumbianische Schiedsrichter Oscar Ruiz als Tätlichkeit und zeigte Rot. Ruiz reihte sich damit ein in den Reigen umstrittener Entscheidungen.

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Die Unterzahl der Franzosen blieb in Bloemfontein nicht ohne Folgen: Katlego Mphela traf zum 2:0 für Südafrika.

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Dann spielte in der zweiten Begegnung der Gruppe A auch noch Uruguay für Südafrika: Im knapp 500 Kilometer entfernten Rustenburg erzielte Luis Suarez - unbehelligt von der mexikanischen Abwehr - das 1:0. Was bislang utopisch schien, war plötzlich nicht mehr unmöglich: Südafrikas Weiterkommen. Sie brauchten dafür nur noch eine bessere Tordifferenz als die Mexikaner.

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Zwei Tore (bei unverändertem Ergebnis der Partie Uruguay-Mexiko) trennten die Gastgebermannschaft noch von einem weiteren WM-Spiel. Südafrika tanzte.

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Im fernen Paris dagegen betrauerten die französischen Fans schon zur Halbzeit das Schicksal ihres Teams.

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Die Bafana Bafana kämpften - besonders Mittelfeldspieler Steven Pienaar. Zu seiner Unterstützung brachte Trainer Carlos Alberto Perreira Syabonga Nomvethe ins Spiel. Doch ...

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... Florent Malouda zerschoss nach einer Vorlage des entschlossen kämpfenden Franck Ribéry jäh die südafrikanischen Hoffnungen mit dem 1:2.

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Während in Bloemfontein Maloudas Treffer Hoffnungen und Vuvuzelas dämpfte, ließ er die mexikanischen Fans in Rustenburg erleichtert aufatmen - die Teilnahme am Achtelfinale war gesichert.

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Mexiko unterliegt gegen Uruguay zwar mit 1:0, zieht aber ins Achtelfinale ein. Südafrikas Traum ist zerplatzt. Zum ersten Mal in der Geschichte ist für den Gastgeber einer WM schon in der Vorrunde des Turniers Schluss. 

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