Wasserball bei der Schwimm-WM:Wrestling im Wasser

Es geht um Tore und Punkte - und um blaue Flecken: Wasserball ist eine der körperbetontesten Sportarten, ein wenig wie Rugby im Wasser. Bei der WM in Barcelona kämpfen die besten Teams um Medaillen. In Bildern.

1 / 9
(Foto: LLuis Gene/AFP)

Es geht um Tore und Punkte - und um blaue Flecken: Wasserball ist eine der körperbetontesten Sportarten, ein wenig wie Rugby im Wasser. Bei der WM in Barcelona kämpfen die besten Teams um Medaillen. In Bildern. Jetzt wird das Wasser wieder aufgemischt: Am Montag haben die Wettkämpfe im Wasserball bei der Schwimm-WM in Barcelona begonnen. Für die deutsche Nationalmannschaft (rechts im Bild Marko Stamm) ging es gut los, denn das Team von Bundestrainer Nebojsa Novoselac besiegte Kasachstan mit 9:8. Deutschland führte bereits mit 9:4, musste im letzten Vierte jedoch vier Gegentore hinnehmen.

2 / 9
(Foto: AFP)

Am Mittwoch tritt die deutsche Mannschaft im zweiten Gruppenspiel gegen Italien an (Anpfiff 18.50 Uhr). Der Titelverteidiger besiegte in seiner ersten Partie Rumänien mit 10:4. In dieser schwierigen Partie kommt es auch wieder auf Moritz Oeler (links im Bild) an, der die Mannschaft als Kapitän anführt und auch gegen Kasachstan einen Treffer erzielte.

3 / 9
(Foto: AFP)

Nur bei Großveranstaltungen wird Wasserball in Deutschland einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Der Sport ist eine Mischung aus Handball und Rugby: Je sieben Spieler pro Mannschaft versuchen viermal acht Minuten lang, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Dabei dürfen sämtliche Körperteile zum Einsatz kommen - allerdings ist nur dem Torwart erlaubt, den Ball mit der Faust zu schlagen.

4 / 9
(Foto: AFP)

Weil das Becken mindestens 1,80 Meter tief sein muss, müssen sich die Spieler über die gesamte Dauer aus eigener Kraft über Wasser halten. Wasserball wurde Ende des 19. Jahrhunderts in England als "water polo" erfunden und war bereits bei den zweiten modernen Spielen im Jahr 1900 im Programm. Seitdem ist die Sportart olympische Disziplin, seit 2000 auch für Frauen. 

5 / 9
(Foto: AFP)

Im Wasser schenken sich die Spieler nichts - sowohl Frauen als auch Männer. Es werden permanent harte Zweikämpfe geführt...

6 / 9
(Foto: AFP)

... vor allem unter Wasser. Zerrissene Hosen und Badeanzüge, blaue Flecken und verrutschte Badekappen gehören dazu.

7 / 9
(Foto: AFP)

Taktisch versuchen die Mannschaften stets, den Gegner zu Fouls zu zwingen um eine eigene Überzahl zu erreichen. Mit einem Spieler mehr ist ein Torerfolg deutlich einfacher zu erreichen. In Unterzahl hingegen gibt es oftmals kein Durchkommen.

8 / 9
(Foto: AFP)

Kein Erbarmen: Hier drückt die Spanierin Andrea Blas (links) die Niederländerin Leike Klaassen unter Wasser.

9 / 9
(Foto: AFP)

Wer die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft kennt, weiß auch um den traditionellen Haka-Tanz. Wie die All Blacks an Land, versuchen sich auch ihre Landsleute im Wasser auf diese besondere Weise zu motivieren und ihre Gegner einzuschüchtern. Natürlich sind die Badekappen schwarz.

© SZ.de/cko - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: