Nach Sturz in Garmisch:Saison-Aus für Rebensburg

Weggerutscht, gestürzt, dann in die Fangnetze geflogen: Viktoria Rebensburg beim Super-G in Garmisch. (Foto: Getty Images)
  • Viktoria Rebensburg stürzt beim Super-G in Garmisch.
  • Am Nachmittag wird bekannt: Die Saison ist für die Fahrerin vorzeitig zu Ende.
  • Das Rennen in Garmisch gewinnt die Schweizerin Corinne Suter.

Die alpine Skisaison ist für Viktoria Rebensburg vorzeitig zu Ende. Die 30-Jährige verletzte sich bei ihrem Sturz im Super-G von Garmisch-Partenkirchen am Sonntag doch etwas schwerer am Knie und kann in diesem Winter nicht mehr antreten.

Bei einer MRT-Untersuchung wurden eine Tibiakopfimpressionsfraktur im linken Knie und ein Innenbandüberdehnung diagnostiziert, wie der Deutsche Skiverband mitteilte. Rebensburg müsse nicht operiert werden, könne aber sechs bis acht Wochen nicht Skifahren.

Sie fuhr noch alleine in den Zielbereich

"Ich habe noch einmal Glück im Unglück gehabt. Alle Bänder haben gehalten", sagte sie und hofft, im kommenden WM-Winter wieder fit zu sein.

Nachdem nach dem Sturz einige Streckenposten Rebensburg aufgeholfen hatten, fuhr sie noch allein nach unten in den Zielbereich, hob dabei aber das linke Bein an, um es nicht zu belasten.

Das Rennen in Garmisch gewann die Schweizerin Corinne Suter. Auch Abfahrts-Olympiasiegerin Sofia Goggia stürzte. Die Italienerin verletzte sich am linken Arm, der bandagiert und geschient werden musste.

Das Rennen stand wohl auf der Kippe, wurde aber fortgesetzt. Die eisige und unterschiedliche Piste, die zudem einige Schläge enthielt, forderte die Rennläuferin enorm.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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