Vertrag bis 2023:DFB verlängert mit Bundestrainerin Voss-Tecklenburg

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Seit November 2018 Bundestrainerin: Martina Voss-Tecklenburg. (Foto: dpa)

Der alte Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen. Jürgen Klopp bezwingt in der Premier League José Mourinho.

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Fußball: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg haben den gemeinsamen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis August 2023 verlängert. Dies teilte der Verband am Freitag nach einer Entscheidung von Präsidium und Präsidialsausschluss mit. Präsident Fritz Keller sagte: "Unsere Bundestrainerin und unsere Nationalmannschaft haben im Team mit dem DFB schon viel erreicht. Ich bin sehr froh und stolz, dass wir diesen Weg gemeinsam mit Martina-Voss-Tecklenburg, die ich als herausragende Trainerin und Persönlichkeit schätze, weitergehen." Die 53-Jährige hat den Posten seit November 2018 und holte 18 Siege in insgesamt 20 Spielen. Die EM 2021 wurde wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verlegt und findet nun 2022 statt. "Den kommenden Aufgaben blicke ich mit großer Begeisterung und großem Optimismus entgegen", sagte Voss-Tecklenburg. Für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio sind die DFB-Frauen nicht qualifiziert. Im Juli 2023 beginnt in Australien und Neuseeland die nächste WM.

Fußball, England: Jürgen Klopp hat erleichtert auf das Ende der Pleitenserie seines FC Liverpool in der englischen Premier League reagiert. "Heute Abend haben wir eine Mauer niedergerissen - das ist gut", sagte Klopp nach dem 3:1 (1:0) bei Tottenham Hotspur von Jose Mourinho: "Das war gut, das war gut. Es war auch notwendig, um ehrlich zu sein." Der Meister hatte die letzten fünf Spiele nicht gewonnen, in den letzten vier Partien kein Tor gemacht - doch dann erlöste Roberto Firmino (45.+4) die Reds mit seinem Treffer kurz vor der Pause. Als Trent Alexander-Arnold (47.) kurz nach Wiederanpfiff erhöhte, jubelte Klopp gelöst. Doch weil Pierre-Emile Höjbjerg (49.) umgehend verkürzte und ein weiterer Liverpool-Treffer durch Mo Salah (56.) nicht anerkannt wurde, blieb die Partie zunächst spannend. Sadio Mane (65.) traf nach einem Abwehrfehler Tottenhams.

"Es war ein guter Moment, um uns wieder ein bisschen zu zeigen. Wir sind immer noch da, das ist gut zu wissen", sagte Klopp: "Selbstvertrauen ist kein Licht, das man ein- und ausschalten kann." Liverpool verbesserte sich mit nun 37 Punkten auf Platz vier, im Kampf um die Qualifikation für die Champions League treffen Klopp und Co. am Sonntag auf West Ham United - die Londoner liegen nur zwei Punkte hinter Liverpool auf Rang fünf.

Basketball, NBA: Nationalspieler Dennis Schröder hat mit Meister Los Angeles Lakers in der nordamerikanischen Profiliga NBA die zweite Auswärtsniederlage in Folge kassiert. Bei den bislang schwachen Detroit Pistons unterlag der 17-malige Champion 92:107 und fiel nach der sechsten Saisonpleite auf Platz drei im Westen zurück. Am Vortag hatten die Lakers durch ein 106:107 bei den Philadelphia 76ers im elften Auswärtsspiel erstmals verloren. Schröder stand als Starter 29 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei zehn Punkte. Hinzu kamen drei Rebounds und vier Assists. Superstar LeBron James kam wie Teamkollege Kyle Kuzma als bester Werfer auf 22 Punkte.

Olympia, Fußball: Die Olympischen Sommerspiele 2021 in Tokio finden definitiv ohne den ehemaligen Weltmeister Thomas Müller statt. Der 31 Jahre alte Profi des FC Bayern München steht nach dpa-Informationen nicht auf der entsprechenden Olympia-Liste der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA). Auf dieser müsste sich Müller aber schon zum Jahresstart befinden, um bei den Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) dabei sein zu dürfen. Am Mittwochabend hatte der Offensivspieler des deutschen Rekordmeisters mit Mats Hummels, Max Kruse und Christoph Kramer auf der Audio-App Clubhouse über das Thema gesprochen.

BVB-Profi Hummels und Union-Berlin-Stürmer Kruse (beide 32) stehen demnach auf der Liste und können noch auf einen Einsatz beim olympischen Fußballturnier hoffen. Für die Nominierung der Kader können die Trainer jeweils drei Spieler berufen, die früher als 1997 geboren wurden. Bei Olympia 2016 in Rio de Janeiro, als Deutschland Silber gewann, hatte der damalige Coach Horst Hrubesch Stürmer Nils Petersen sowie die Bender-Zwillinge Lars und Sven als ältere Spieler in sein Team berufen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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