Schiedsrichter:Hyperaktiv und intransparent

Lesezeit: 2 min

Im Strafraum? Vor dem Strafraum? Mats Hummels grätscht Lois Openda um. (Foto: Dennis Ewert/RHR-Foto/Imago)

Der Videoassistent liefert im Fall Mats Hummels erneut Stoff für eine Diskussion über seinen Einsatzbereich. Die Abläufe bleiben wenig nachvollziehbar - aber klar ist auch: Ein Challenge-System ist keine Lösung.

Kommentar von Johannes Aumüller

Es herrscht mal wieder helle Aufregung in der Welt der Schiedsrichterei. Der Anlass diesmal: eine wichtige Szene im Spiel zwischen Dortmund und Leipzig. BVB-Verteidiger Mats Hummels grätscht Leipzigs Angreifer Lois Openda ziemlich genau an der Strafraumgrenze nieder. Der Unparteiische Sven Jablonski entscheidet auf Foul im Strafraum, das bedeutet also: Elfmeter und Gelb. Doch dann meldet sich nach langer Prüfung der Videoschiedsrichter und bittet um Korrektur: Freistoß statt Elfmeter und in der Konsequenz des an dieser Stelle komplizierten Regelwerks dann auch Rot statt Gelb.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusManuel Neuer nach seinem Skiunfall
:Der Stehaufmanu

Erst sieben Spiele hat Manuel Neuer nach seiner Verletzung gemacht, doch laut seines Torwarttrainers ist er wieder "nahe an den 100 Prozent". Michael Rechner erklärt, was Neuers Spiel auszeichnet - und warum manche seiner Paraden unsichtbar sind.

Von Christof Kneer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: