Turnen:Hambüchen schließt Reckübung beim Berliner Turnfest aus

Berlin (dpa) - Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen hat eine aktive Teilnahme am Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin vom 3. bis 10. Juni ausgeschlossen.

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Berlin (dpa) - Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen hat eine aktive Teilnahme am Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin vom 3. bis 10. Juni ausgeschlossen.

„Meine Schulter-Operation ist jetzt gerade zwei Monate her. Es ist noch nicht so weit, dass ich mich in Berlin schon wieder ans Reck hänge“, sagte der Turnfest-Botschafter in der Hauptstadt. Zuvor hatte Ex-Weltmeister und Bundestags-Politiker Eberhard Gienger angekündigt, dass er beim Turnfest die Reck-Riemchen dabei haben werde. „Er schläft ja mit den Riemchen. Er kann gar nicht anders“, meinte Hambüchen über seinen Vorgänger schmunzelnd.

Gienger kündigte auch an, er werde bei der großen Stadiongala am 6. Juni mit dem Fallschirm im Olympiastadion landen und der „Kanzlerin vor die Füße fallen“. Bei der Gala wird Hambüchen offiziell von seiner Nationalmannschaftkarriere verabschiedet.

Für den Turnstar ist das größte Massensport-Spektakel der Welt eine „bunte Mischung aus Leistungsport und Breitensport. Das Turnfest ist Toleranz: So viele Kulturen und Menschen aus so vielen Ländern. Der Sport kann so viele Barrieren aus der Welt schaffen“, erklärte der Wetzlarer. Er unterstrich, dass er in der Deutschen Turn-Liga weiter an die Geräte gehen wolle.

Insgesamt 80 000 Aktive haben ihre Meldung für das Turnfest abgegeben. Die Organisatoren rechnen damit, dass jeder Teilnehmer in der Turnfestwoche 300 bis 400 Euro ausgibt und somit Berlin mit einer Wertschöpfung von rund 30 Millionen Euro rechnen darf.

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