TSV 1860 München:Plötzlich Euphorie

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"Momentan ist es noch so, dass jeder seine Chance wittert": Daniel Bierofka, Trainer des TSV 1860 München, hat keinen Spieler aus seinem Mammutkader abgeschrieben. In Osnabrück wird er wohl auf Rechtsaußen Stefan Lex setzen.

Von Markus Schäflein

Was dem TSV 1860 München das Grünwalder, ist dem VfL Osnabrück das Stadion an der Bremer Brücke. Sechzig-Trainer Daniel Bierofka weiß das ganz genau, er hat die Atmosphäre als Spieler erlebt. Vor dem Auftritt des Münchner Drittligisten in Osnabrück an diesem Mittwoch (19 Uhr) bittet Bierofka daher: "Wir müssen von Beginn an dagegenhalten, damit sie die Zuschauer nicht so ins Boot holen können." In Kaiserslautern habe man beim 0:1 ja exemplarisch beobachten können, dass das Publikum aufdrehe, "wenn wir passiv werden und nur noch reagieren". In der Regionalliga waren die Anhänger der Löwen ohnehin fast überall in Überzahl, diesmal werden rund 700 von weit über 7000 Anhängern den TSV 1860 unterstützen. "Das ist für die Entfernung und einen Wochentag eh schon ein Wahnsinn", findet Bierofka.

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