TSV 1860 München:"Fristlose Kündigung, Schadensersatz, das kann ja wohl nicht sein?"

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Die neueste Volte im Zwist bei 1860: Der Verein um Präsident Robert Reisinger (re.) hat dem Vizepräsidenten Hans Sitzberger (links) wegen angeblicher Indiskretionen das Vertrauen entzogen. (Foto: Cathrin Müller/M.i.S./Imago)

Mehrere Schriftwechsel geben Einblick in den Dauerzwist beim TSV 1860, der nun im Vertrauensentzug gegen Vizepräsident Sitzberger mündet. Sie erklären, wieso Günther Gorenzel so lange Sport-Geschäftsführer blieb - und Achim Beierlorzer nicht Trainer wurde.

Von Markus Schäflein

Der Dauerzwist beim Fußball-Drittligisten TSV 1860 München zwischen Stammverein (e.V.) und Investorenseite ist Ende dieser Woche mal wieder eskaliert. Interessanterweise war der Blick in den Tagen zuvor weit zurückgegangen, quasi zum Ursprung der Eskalation, in den Januar 2023. Vor mehr als einem Jahr schrieb e.V.-Präsident Robert Reisinger den Vizepräsidenten eine E-Mail, aus der nun die Abendzeitung zitierte. "Hallo, folgende Mail würde ich gerne noch heute Abend an die beiden Geschäftsführer senden" - also an den mittlerweile geflüchteten Sportchef Günther Gorenzel und an den noch im Amt befindlichen Finanz-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer, dessen Vertrag das Präsidium nun zum 30. Juni dieses Jahres auslaufen lässt. Reisinger schrieb: "Ich fühle mich von beiden nur noch hintergangen."

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