Hamburg:Starkes WM-Heimspiel von Triathletin Lindemann in Hamburg

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Hamburg (dpa) - Mit einem starken Schlussspurt ist Laura Lindemann erstmals in ihrer Triathlon-Karriere auf das Podium bei einem Rennen der World Triathlon Series gestürmt. Auf den letzten 200 Metern kämpfte die 21-Jährige aus Potsdam am Samstag beim WM-Heimspiel in Hamburg die Amerikanerin Katie Zaferes nieder und wurde Dritte. "Ich habe alles gegeben. Mehr ging nicht", sagte die U23-Weltmeisterin und Sprint-Europameisterin im ZDF.

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Hamburg (dpa) - Mit einem starken Schlussspurt ist Laura Lindemann erstmals in ihrer Triathlon-Karriere auf das Podium bei einem Rennen der World Triathlon Series gestürmt. Auf den letzten 200 Metern kämpfte die 21-Jährige aus Potsdam am Samstag beim WM-Heimspiel in Hamburg die Amerikanerin Katie Zaferes nieder und wurde Dritte. „Ich habe alles gegeben. Mehr ging nicht“, sagte die U23-Weltmeisterin und Sprint-Europameisterin im ZDF.

Über die Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen in der Binnenalster, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometern Laufen waren nur die überragende Titelverteidigerin Flora Duffy von den Bermudas und die Australierin Ashleigh Gentle schneller als die Deutsche. Es war zugleich der erste Podestplatz bei einem WM-Rennen für die Deutsche Triathlon Union (DTU) seit Anne Haugs Rang zwei im April 2014 in Auckland.

Hamburg war die fünfte Station von neun Veranstaltungen der diesjährigen WM-Serie. Lindemann lieferte ein couragiertes Rennen und lag stets mit im Vorderfeld. Als es darauf ankam, konnte sich die Olympia-Teilnehmerin wie schon bei ihrem EM-Titel vor drei Wochen in Düsseldorf auf ihre Spurtqualitäten verlassen und wurde von den Tausenden Zuschauern auf dem Rathausmarkt gefeiert. „Die Zuschauer haben sehr geholfen und mich getragen“, meinte sie.

Lindemann zeigte, dass sie die derzeit einzige deutsche Triathletin ist, die sich langfristig in der Weltspitze etablieren kann. An Flora Duffy reicht sie aber noch nicht heran. Die 29-Jährige feierte in Hamburg ihren dritten Erfolg nacheinander in der diesjährigen World Triathlon Series und war im Ziel 31 Sekunden vor Gentle.

Getrübt wurde das Rennen vom Unfall der Französin Cassandre Beaugrand und der Japanerin Juri Ide. Die beiden Triathletinnen waren nach dem Ende der dritten von sechs Rad-Runden in der Wechselzone gestürzt. Beide mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Bei der Französin besteht der Verdacht auf eine Fußverletzung, Ide soll sich an der Hüfte verletzt haben.

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