Triathletin Anne Haug:"Der Schmerz ist motivierend"

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Hawaii-Siegerin Anne Haug im Oktober 2018. (Foto: Marco Garcia/dpa)

Triathletin Anne Haug gewann 2019 den Ironman auf Hawaii. Sie spricht über Selbstzweifel, die Freude am Quälen - und das Schwimmtraining trotz Chlorallergie.

Interview von Anna Dreher

Ein Sieg eines deutschen Triathleten beim Ironman auf Hawaii, das ist nichts Neues gewesen. In den vergangenen sechs Jahren haben Jan Frodeno, Patrick Lange und Sebastian Kienle den Titel unter sich ausgemacht. Aber einen deutschen Doppelerfolg, den hatte es noch nie gegeben bei diesem legendären Triathlon. Bis am 12. Oktober 2019 Anne Haug, 36, als Schnellste über die Ziellinie lief - in ihrem erst vierten Rennen über die Langdistanz. Für Frodeno, den Sieger 2019 bei den Männern, war es der dritte Titel auf Hawaii, für Haug der erste. Beide werden von dem Luxemburger Dan Lorang trainiert. Eine besondere Erfolgsgeschichte also, die Haug nun wiederholen möchte. Auch wenn die Bayreutherin findet, dass ihr Trainingsplan derzeit durch die vielen Medientermine mehr dem eines Hobbysportlers gleicht. Dass es Anne Haug nicht an Energie fehlt, ist auch durchs Telefon zu spüren: Die Sätze sprudeln geradezu aus ihr heraus.

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