Tour de France:Ein verrückter Sprint

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Vor dem Start der fünften Etappe musste der slowakische Sünder Sagan die Heimfahrt antreten. (Foto: dpa)

Nach der Disqualifikation von Peter Sagan wegen seines Ellbogenchecks im Zielsprint diskutiert man bei der Tour de France über die Verhältnismäßigkeit der Strafe. Über das lange Nachspiel eines kurzen Moments.

Von Johannes Knuth, Vittel/Planche des Belles Filles

Peter Sagan wirkte gefasst, als er am Mittwochmorgen vor die Kameras und Mikrofone schlurfte, schwarzes T-Shirt, schwarze Hose, die fast schulterlangen blonden Haare nach hinten gekämmt. Es fehlten nur noch Golftasche und Caddy, und Sagan hätte glatt auf den Kurs losziehen können, der sich vor dem Teamhotel in Vittel über die sanften Hügel ausrollte. Nur seine Augenringe verrieten, wie sehr die letzten Stunden an seinem Gemüt gerüttelt hatten.

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