Sprinterin Tori Bowie:War es ein vermeidbarer Tod?

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Ihr erfolgreichstes Jahr: Tori Bowie, Weltmeisterin 2017 über 100 Meter und mit der Staffel. (Foto: Alastair Grant; imago/AP)

Olympiasiegerin Tori Bowie starb unter tragischen Umständen, nun nennt ihre einstige Managerin neue Details - und glaubt: Bei einer anderen Gesetzeslage in den USA könnten die 32-Jährige und ihre Tochter noch leben.

Von Johannes Knuth

Die Sportmanagerin Kimberly Holland erinnert sich noch sehr gut an ihr letztes Telefonat mit Tori Bowie, ihrer langjährigen Klientin, und wenn sie daran zurückdenkt, wirkt alles, was damals so heiter klang, wie aus einer anderen Welt. Bowie erzählte Holland, dass sie eine Tochter erwarte, dass sie schon einen Namen habe, Ariana, und auch schon ein paar Kleider. Es sei eines "der besten Gespräche" seit sehr, sehr lange Zeit gewesen, erinnerte sich Holland zuletzt: "Wir haben gekichert wie Schulmädchen, mein Bauch hat irgendwann davon wehgetan." Bowie habe ihr auch versichert, wie leid es ihr getan habe, dass sie nicht immer auf Hollands Rat gehört habe - und dass sie sich nun auf ein neues Kapitel freue, nach schwereren Zeiten.

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