Tennis:Nächste Favoritin ausgeschieden

Paris (dpa) - Die Pariser Tennis-Revolte gegen die besten Damen geht auch in der dritten Runde der French Open weiter. Nach Serena Williams und Li Na schied die an Nummer drei gesetzte Agnieszka Radwanska aus. Die Polin verlor 4:6, 4:6 gegen die Kroatin Ajla Tomljanovic.

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Paris (dpa) - Die Pariser Tennis-Revolte gegen die besten Damen geht auch in der dritten Runde der French Open weiter. Nach Serena Williams und Li Na schied die an Nummer drei gesetzte Agnieszka Radwanska aus. Die Polin verlor 4:6, 4:6 gegen die Kroatin Ajla Tomljanovic.

Die unter anderen von Idol Chris Evert betreute 72. der Weltrangliste steht zum ersten Mal im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers und trifft dort am Sonntag auf die Spanierin Carla Suarez Navarro.

Mit dem Aus von Radwanska, Titelverteidigerin Serena Williams aus den USA und Australian-Open-Siegerin Li Na aus China sind nun die ersten Drei der Setzliste ausgeschieden. Radwanska hatte sich nach den ersten Überraschungen nicht als Turnier-Favoritin gesehen. "Dass die Nummer 1 und 2 ausscheiden, heißt nicht, dass die 3 gewinnt. Es ist dumm, so etwas zu sagen", betonte die 25-Jährige.

Die unerwarteten Coups der Konkurrentinnen hatten Tomljanovic indes Hoffnung gemacht: "Du denkst: Das kann ich auch schaffen. Die Setzliste hat 32 Namen mit einer Nummer, aber meiner Meinung nach spielt das überhaupt keine Rolle", sagte die Außenseiterin. Die 21-Jährige verdiente sich den Erfolg mit ihrem guten Aufschlag und mutigem Offensivspiel.

Andrea Petkovic hatte sich nach ihrem Drittrunden-Einzug nicht allzu überrascht von den Niederlagen der Favoritinnen gezeigt. "Das ist nicht mehr die Steffi-Graf-Ära, wo die Top Vier bis zum Halbfinale durchmarschieren", sagte Petkovic.

Ebenfalls nicht mehr dabei ist Australian-Open-Finalistin Dominika Cibulkova. Die Slowakin unterlag beim 4:6, 4:6 gegen die Australierin Samantha Stosur allerdings der Paris-Finalistin von 2010. Stosur erreichte zudem 2009 und 2012 das Halbfinale und gewann 2011 die US Open. Die 19. der Weltrangliste trifft nun auf Vorjahresfinalistin und Ex-French-Open-Siegerin Maria Scharapowa aus Russland.

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