Tennis:Kamke und Brown in Hamburg weiter - Struff raus

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Hamburg (dpa) - Der deutsche Tennisprofi Dustin Brown aus Winsen ist dem Lübecker Tobias Kamke in die zweite Runde des ATP-Tennisturniers in Hamburg gefolgt.

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Hamburg (dpa) - Der deutsche Tennisprofi Dustin Brown aus Winsen ist dem Lübecker Tobias Kamke in die zweite Runde des ATP-Tennisturniers in Hamburg gefolgt.

Brown gewann gegen den Spanier Pablo Carreno Busta mit 7:6 (7:5), 6:3. Kamke besiegte den Finnen Jarkko Nieminen in drei Sätzen mit 6:3, 4:6, 6:2. Der 24-jährige Jan-Lennard Struff (Warstein) unterlag dagegen dem serbischen Qualifikanten Filip Krajinovic mit 6:1, 5:7, 2:6.

In der zweiten Runde trifft Kamke auf Vorjahresfinalist Federico Delbonis aus Argentinien, Publikumsliebling Brown spielt gegen Fernando Verdasco (Spanien). Kamke ist in seiner Wahlheimat noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen. Von der Zusammenarbeit mit seinem neuen Coach Sascha Nensel verspricht sich die Nummer 82 der Welt auch Erfolge auf heimischem Grund.

„Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, ich hoffe, dass ich mich noch steigern kann. Ich möchte hier auch mal ins Finale oder Halbfinale kommen“, sagte der Norddeutsche. „Ich finde es schade, dass er den Schwung aus seinem großartigen Davis-Cup-Auftritt nicht mitnehmen konnte. Wenn er konstant so spielen würde wie im April in Frankreich, würde er in den Top 50 stehen“, sagte Bundestrainer Carsten Arriens im „Hamburger Abendblatt“ vor Beginn des mit 1,3 Millionen Euro dotierten ATP-Turniers am Rothenbaum. Kamke solle den Druck beim Heimturnier in positive Energie umsetzen.

„Ich habe versucht, das Turnier nicht so hoch einzuordnen und mir gesagt, dass es nur eins von 35 im Jahr ist. Aber ganz gelungen ist mir das nicht, es ist halt das Heimturnier“, sagte Kamke.

Seine Titelambitionen unterstrich der an Nummer eins gesetzte David Ferrer. „Ich hatte zuletzt einen Virus, aber jetzt geht es mir besser, meine Kondition ist wieder da“, sagte die Nummer sieben der Welt. Der Spanier greift am Dienstagabend gegen den Kasachen Michael Kukuschkin ins Turniergeschehen ein.

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