Tennis im Wimbledon:Sabine Lisicki, die Einzelkämpferin

Der Wimbledon-Traum von Sabine Lisicki geht weiter: Nach einem souveränen Sieg gegen die Japanerin Misaki Doi steht sie als einzige Deutsche im Achtelfinale. Ausgeschieden hingegen ist Julia Görges - nach einem seltsamen Spiel.

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Der Wimbledon-Traum von Sabine Lisicki geht weiter: Nach einem souveränen Sieg gegen die Japanerin Misaki Doi steht sie als einzige Deutsche im Achtelfinale. Ausgeschieden hingegen ist Julia Görges - nach einem höchst seltsamen Spiel. In Bildern. Sabine Lisicki spielt derzeit das vielleicht beste Tennis ihrer Karriere - und es hat sie bis ins Achtelfinale von Wimbledon gespült. Zwei Tage nach dem überraschenden Sieg gegen die Top-Chinesin Li Na bezwang sie am Samstagnachmittag die nächste Asiatin: Gegen die Japanerin Misaki Doi hieß es am Ende 6:4, 6:2.

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Allerdings hatte die Weltranglisten-62. mit der kleinen Japanerin anfangs mehr Mühe als ihr lieb war. Erst als die Viertelfinalisten von 2009 beim Stand von 5:4 und 0:40 drei Breakbälle abwehrte und den ersten Satzgewinn sicherstellte, prägte sie klar das Geschehen.

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Ein frühes Break zum 2:1 im zweiten Durchgang war dann die Vorentscheidung. Lisicki ist damit die einzige Deutsche, die in die zweite Woche von Wimbledon geht.

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Lisicki selbst war mit ihrer Leistung aber nicht ganz zufrieden. "Es war windig", berichtete sie, "und ich habe ein paar Fehler zu viel gemacht, darüber habe ich mich geärgert".

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Lisicki, die bereits 2009 sogar das Viertelfinale in Wimbledon erreicht hatte, trifft nun auf Petra Cetkovska; die Tschechin ist nur die Nummer 81 der Weltrangliste, aber Lisicki, die bislang nichts über die 26-Jährige weiß, betonte: "Ab jetzt gibt es keine leichten Gegner mehr."

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Vorbei ist der Traum hingegen für Julia Görges: Nach dem bitteren Aus von Andrea Petkovic erwischte es am Samstagmittag auch Görges, sie unterlag der Slowakin Dominika Cibulkova mit 4:6, 6:1, 3:6 und verfehlte damit den erstmaligen Einzug in das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers.

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Nach 1:41 Stunden schlug die 16. der Weltrangliste den zweiten Matchball ihrer Gegnerin ins Netz und beendete damit eine eigenartige Begegnung: Görges hatte zwölf Asse geschlagen und 35 direkte Punkte gemacht, Cibulkova kein Ass und nur elf "Winner"-Schläge.

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Nach verlorenem erstem Satz fand Görges zunächst besser ins Spiel. Die 21-Jährige setzte ihre Gegnerin schneller und konsequenter unter Druck. Ein Break zum 2:1, ein Break zum 4:1, ein Break zum 6:1 - in nur 23 Minuten hatte sich Görges den zweiten Satz geholt,

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Doch anschließend schlichen sich wieder zu viele Fehler in ihr Spiel ein - und Cibulkova drehte auf.

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Die Slowakin breakte früh, verkraftete das Re-Break, nahm Görges im fünften Spiel des dritten Satzes erneut den Aufschlag ab.

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Im neunten Spiel ging alles ganz schnell: Ball ins Aus, Doppelfehler, Ball ins Netz - und dann noch einer. Görges war ausgeschieden. "Ich hatte meine Chancen und habe sie einfach liegen lassen", sagte Görges hinterher: "Es gehört zu einer guten Spielerin, daraus zu lernen."

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Dasselbe Schicksal hatte tags zuvor bereits Andrea Petkovic ereilt. "Ich hatte einfach einen schwarzen Tag", sagte Petkovic nach dem 4:6 und 6:7 (2:7) gegen Xenia Perwak aus Russland.

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Petkovic sagte weiter: "Das passiert, aber es ist halt sehr enttäuschend bei einem Grand-Slam-Turnier." Schon von Beginn an "habe ich mich grottenschlecht bewegt, und das wirkt sich dann auf alles andere aus."

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Wie Cibulkova und Perwak ist auch die frühere Wimbledon-Siegerin Maria Scharapowa eine Runde weiter. Die Russin gewann gegen die Tschechin Klara Zakopalova mit 6:2 und 6:3.

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Auch die dänische Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki hat die nächste Runde erreicht: Am Ende hieß es 6:3, 6:2 gegen die Australierin Jarmila Gajdososva.

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Bei den Männern folgte Titelverteidiger Rafael Nadal dem britischen Hoffnungsträger Andy Murray ins Achtelfinale. Der Spanier bezwang auf Court 1 den Luxemburger Gilles Muller mit 7:6 (8:6), 7:6 (7:5), 6:0.

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Und auch Roger Federer steht nach einem Drei-Satz-Sieg über den Argentinier David Nalbandian auch im Achtelfinale. "Ich bin sehr zufrieden", kommentierte der Schweizer nach dem Spiel. Was soll er auch anderes sagen.

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