French Open: Halbfinale:Famoser Federer

Der große Favorit ist bezwungen: In einem hochklassigen Spiel gewinnt Roger Federer gegen den 2011 bislang ungeschlagenen Novak Djokovic und zieht ins Finale von Roland Garros ein. Dort trifft er auf Rafael Nadal - der sich an seinem 25. Geburtstag praktischerweise gleich selbst beschenkte.

In Bildern.

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Der große Favorit ist bezwungen: In einem hochklassigen Spiel gewinnt Roger Federer gegen den 2011 bislang ungeschlagenen Novak Djokovic und zieht ins Finale von Roland Garros ein. Dort trifft er auf Rafael Nadal - der sich an seinem 25. Geburtstag praktischerweise gleich selbst beschenkte. In Bildern. Es war das vielleicht beste Spiel dieser French Open - und am Ende hieß der Sieger Roger Federer. Der wie entfesselt aufspielende Schweizer hat den in diesem Jahr bis dato noch ungeschlagenen Melbourne-Sieger mit 7:6 (7:5), 6:3, 3:6, 7:6 (7:5) entzaubert.

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Für Top-Favorit Novak Djokovic ist der Traum vom Sprung ins French-Open-Finale und an die Spitze der Weltrangliste hingegen geplatzt. Der Kroate hatte seit Januar alle seine 41 Matches gewonnen - und musste sich hinterher ärgern: Er ließ im ersten Satz beim Stand von 5:4 zwei Satzbälle ungenutzt. Auch im zweiten Durchgang kassierte der 24-Jährige ein schnelles Break.

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Was den knapp 15.000 Zuschauern auf dem Court Philippe Chatrier offenbar gefiel: Mit "Roger"-Sprechchören feierten sie Federer überschwänglich.

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Doch Djokovic hatte seinen Traum vom Platz eins in der Welt noch nicht aufgegeben. Der Davis-Cup-Sieger nahm Federer zu Beginn des dritten Abschnitts den Aufschlag ab und verkürzte nach 2:34 Stunden Spielzeit mit einem Ass auf 1:2-Sätze.

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Im vierten Abschnitt ging der Weltklasse-Schlagabtausch weiter. Zum 5:4 schaffte Djokovic das Break und schien eine Verlängerung am Samstag zu erreichen. Doch Federer konterte erneut und entschied die Partie schließlich im Tie Break für sich. Im Finale trifft Federer nun...

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... auf Rafael Nadal. Auch der hat wahrlich bereits den ein oder anderen Sieg in seiner Karriere gefeiert - dieser war trotzdem ein besonderer für den Spanier: Er hat sich an seinem 25. Geburtstag mit dem Finaleinzug bei den French Open in Paris beschenkt und damit das Krisengerede um sein Person endgültig beendet.

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Der Titelverteidiger besiegte in einem zeitweise hochklassigen Halbfinale den an Position vier gesetzten Schotten Andy Murray mit 6:4, 7:5, 6:4. Nach 3:17 Stunden verwandelte der Favorit seinen ersten Matchball und ging vor Freude in die Knie. 

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"Ich bin sehr glücklich, wieder im Finale zu stehen", sagte Nadal nach dem Spiel: "Es ist das wichtigste Turnier für mich. Ich habe ein gutes Match gespielt, aber die Bedingungen waren wegen des Windes nicht einfach."

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Nadal begann hochkonzentriert und ging dank zweier Breaks 5:1 in Führung. Danach kam Australian-Open-Finalist Murray besser ins Spiel und lockte seinen Kontrahenten immer wieder mit Stopps ans Netz.

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Zwar konnte der Schotte, der als erster Brite ins Finale der French Open (Open Era) hätte einziehen können, noch einmal auf 4:5 verkürzen. Doch nach 62 Minuten verwandelte Nadal seinen dritten Satzball. In der Folge zeigten beide Spieler vor 15.000 Zuschauern Schwächen beim Service und gaben jeweils zweimal ihren Aufschlag ab.

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Die Entscheidung im zweiten Durchgang fiel, als Nadal das Break zum 6:5 gelang. Auch danach behielt der Mann von der Sonneninsel Mallorca in brenzligen Situationen kühlen Kopf und erreichte sein insgesamt zwölftes Grand-Slam-Endspiel.

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Nadal trifft am Sonntag im Stade Roland Garros auf Roger Federer. Ganz im Ernst: Könnte es ein schöneres Finale geben?

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Im Frauen-Doppel ist das Turnier hingegen schon vorbei: Das tschechische Duo Andrea Hlavackova und Lucie Hradecka hat sich den Titel geholt. Sie setzten sich...

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... gegen die an Nummer sieben gesetzte Paarung Sania Mirza (Indien) und Elena Wesnina (Russland) mit 6:4, 6:3 durch.

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