Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann:"Ich habe ein bisschen Angst, dass das ganze Geld Tennis zerstört"

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"Jeder im Team hat seinen Platz und bringt sich ein": Davis-Cup-Teamchef im Gespräch mit den deutschen Doppelspielern Kevin Krawietz (links) und Tim Pütz. (Foto: Frank Molter/dpa)

Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann über den Irrsinn, die Gruppenrunde in China austragen zu müssen, fehlende Talente - und den Einfluss Saudi-Arabiens auf den Sport.

Interview von Gerald Kleffmann

Der Internationale Tennisverband (ITF) ermittelte kürzlich in einer Auslosung die Gruppenphase des Davis Cups, die vom 10. bis 15. September mit den 16 verbliebenen Nationen stattfindet. Dabei kam heraus, dass die deutsche Mannschaft in ihrer Vierergruppe in Zhuhai antreten muss - ohne dass China mitspielt. Die deutschen Gegner in Asien sind die USA, Chile und die Slowakei. Michael Kohlmann, 50, Bundestrainer und seit 2015 Davis-Cup-Teamchef, sieht diese Entwicklung des Nationenwettbewerbs kritisch - ein Gespräch über Probleme im Männertennis.

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