SZ-Formsache:Rekord in den Rocky Mountains

Clemens Wendtner, 56, ist Chefarzt der Infektiologie am Münchner Klinikum Schwabing. Er behandelte die ersten an Corona erkrankten Patienten in Deutschland und wurde als Experte zu dem Thema bekannt. (Foto: Reiner Zensen/Imago)

Infektiologe Clemens Wendtner erlebte einen Segeltörn mit Mastbruch - und findet, im Schulsport stehen die falschen Sportarten auf dem Programm.

SZ: Sport ist...

Clemens Wendtner: gesund, soll aber Freizeitspaß bleiben, nicht zur Qual werden.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Akzeptabel, aber noch ausbaufähig.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Weniger Sympathien für Felgaufschwung à la Turnvater Jahn, allerdings spricht nichts gegen einen gesitteten Einkehrschwung nach einem alpinen Sporttag.

Sportunterricht war für Sie?

Mehr Pflicht als Kür, da Ski, Golf und Segeln nicht auf dem Programm standen.

Ihr persönlicher Rekord?

Skifahren in den Rocky Mountains, ganz ohne Pokal, nur Pulverschnee und Berge.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Lieber live als matt vor der Scheibe sitzend.

Bayern oder Sechzig?

Wenn schon, denn schon - der FCB ist (fast) unschlagbar.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Tiger Woods, rein sportlich betrachtet.

Ein prägendes Erlebnis?

In wilden Jahren Segeltörn im Mittelmeer bei Sturmstärke mit Mastbruch - macht einen im richtigen Leben nur gelassener.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Langsamste (!) Runde im 50-Meter-Olympiabecken.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Kein Tausch, bin gerne Arzt mit freizeitlichen Sportambitionen.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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