Viktoria Rebensburg hat ein wenig überraschend den Weltcup-Super-G im italienischen Cortina d'Ampoezzo gewonnen. Bei Schneefall setzte sich die Olympiasiegerin im Riesenslalom aus Kreuth vor der Österreicherin Nicole Schmidhofer und Tina Maze aus Slowenien durch und feierte zwei Wochen vor dem Auftakt der WM in Schladming, Österreich, damit den zweiten Erfolg in diesem Winter.
Goldmedaillen im Ski Alpin:Von Cranz bis Riesch
Maria Riesch ist wie Katja Seizinger und Rosi Mittermaier Doppel-Olympiasiegerin. DSV-"Küken" Viktoria Rebensburg holt nach Ossi Reichert im Jahr 1956 Gold im Riesenslalom. Ein Rückblick in Bildern.
Es war ihr insgesamt zehnter Weltcupsieg und der zweite im Super-G. Maria Höfl-Riesch (Partenkirchen) kam nach einer fehlerhaften Fahrt nicht unter die ersten 15. Veronique Hronek (Unterwössen) schied aus. Lindsey Vonn (USA) kam nur auf Rang sieben mit mehr als acht Zehntel Sekunden Rückstand.
"Dass es für den Sieg reicht, hätte ich nicht gedacht, aber es ist eine richtig schöne Generalprobe", sagte Riesenslalom-Olympiasiegerin Rebensburg. "Ich bin super happy mit meinem Lauf und habe auch das nötige Glück mit dem Wetter gehabt."
Nach dem enttäuschenden Abfahrtsauftritt vom Samstag, als Rebensburg als 14. die beste Deutsche war, zeigte sich auch Alpin-Direktor Wolfgang Maier nach dem überraschenden Erfolg zufrieden. "Wir hatten in letzter Zeit nicht nur die Traumergebnisse", sagte Maier. "Aber es zeigt sich die alte Weisheit, dass sich bestimmte Ergebnisse wieder korrigieren, wenn man ein bisschen Ruhe lässt. Das war ein bisschen Balsam auf die Wunden."